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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 511
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28 BA, R 70, Elsaß/11, S. 74.

29 Einzelheiten bei Reinhard Henkys, S. 112 ff., und bei Krausnick/Wilhelm; sehr eindrucksvoll
das Tötungstagebuch bei Heinz Artzt, S. 185 bis 193.

30 Seine Aussage, IfZ ZS 2468, Seite 4: Erschießung bzw. „grausame Massacrierung"
von englischen Fallschirmjägern, Abtransport ganzer Familien aus dem Elsaß nach
Baden als Zwangsarbeiter u.a.

31 das., S. 5: „Als die Alliierten STRASSBURG eroberten, verließ die SIPO in COLMAR
ihren Posten ohne mein Wissen und meinen Befehl und begab sich nach FREIBURG.
Aus diesem Grunde wurde ich am 10. Dec. 1944 meines Amtes enthoben und nach
Berlin befohlen."

Er war dann in Hof tätig, von da kam er im April zur „Alpenfestung" am Chiemsee.
Erst am 12. Juni wurde er von Amerikanern verhaftet. Lt. Grill, S. 517 f., später von
Franzosen erschossen.

Um Colmar wurde noch Anfang Februar 1945 gekämpft, dies wurde von Hornberg
und Baden-Baden aus gesteuert lt. den ausführlichen Berichten in BA, R 70 Elsaß/25.

32 Dr. Karl Pütz, Jg. 1922, zuletzt SS-Obersturmbannführer, 1941 Stadtkommandant in
Sdolbunow und Kommandeur der Sipo und des SD in Rowno/Ukraine, ab November
1943 Kommandeur der Sipo und des SD in Lublin; zu seinem Verhalten siehe den Bericht
des Ingenieurs Gräbe, Wiesbaden 1945 (Bundesarchiv, Abt. Potsdam, Film 15513,
Nürnberger Prozeßmaterial Dok. 2992-PS). „Nicht auffindbar" (Reitlinger, S. 589).

33 SS-Offiziersakte Friedrich Suhr im Bundesarchiv Berlin. Suhr war bereits ab Ende August
1944 im Elsaß in der Partisanenbekämpfung eingesetzt lt. Aussage Wenger über
Retzek, Verfahren bei der Zentralen Stelle in Ludwigsburg. 1971.

Retzek leitete eine Gruppe von Marokkanern gegen Partisanen und unterstand Suhr.
Noch im April 1945 habe Suhr das Ritterkreuz erhalten. Er tötete sich am 31. 5. 46 im
Wuppertaler Gefängnis während eines englischen Militärgerichtsverfahrens, in dem es
auch um Massenexekutionen 1941 im ,Banjica-Lager' ging. Die Ludwigsburger Verfahren
gegen Suhr wurden 1973 eingestellt, als sein Tod bekannt wurde.

34 BA, R 70 Elsaß/25.

35 Die Offenburger Außenstelle war ab September 1940 in der Adolf-Hitler-Straße 53,
1. Etage. Im April 1942 wurden die zwei Räume von Obersturmführer Asthalter als zu
klein beanstandet, die Verlegung in das Forst- und Domänenamtsgebäude Okenstraße 6
(2. OG) in Stuttgart beantragt. Die Anmietung der drei Zimmer dort („Abort im Dachgeschoß
in gemeinschaftlicher Benutzung") wurde „ab 1. 9. 44 bis 31. 8. 45 oder Verlängerung
" genehmigt. - Alles im GLA, 465d Nr. 1378.

36 Die Berichte, insgesamt 66 Blatt, liegen im Staatsarchiv Freiburg, Bestand NSDAP.

37 BA, R 70 Elsaß/12.

38 Boberach 1968, S. 14, ebenso Ramme, S. 58, der hier als Beispiel für die ideale „Person
mit umfangreichen Verbindungen" den Rennfahrer Hans Stuck anführt. Dieser
lebte zeitweise auch in der Ortenau: auf dem Waldhof in Welschensteinach (mdl. Bericht
von Oskar Kilgus, Uhrmacher aus Haslach).

39 Nach der Leiter-Kartei im GLA, 465d, Nr. 1366.

40 Aus den Berichten und aus Archivmaterial sowie den Dienstalterslisten der Schutzstaffel
lassen sich 34 badische SD-Außenstellenleiter bzw. Verfasser von Berichten feststellen,
davon bei 21 der SS-Dienstgrad. 14 von ihnen waren Unter- bzw. Obersturmführer.

41 wie Anm. 39.

42 Otto Ernst Remer, *1912, war als Major am 20. Juli 1944 Kommandeur des Wachbataillons
im Berliner Regierungsviertel und spielte bei der Niederschlagung des
Putsches eine Schlüsselrolle. Er stellte sich auf Hitlers Seite und trug so wesentlich

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