Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 663
(PDF, 147 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1995/0663
archiv Freiburg sind landesgeschichtliche
Sammlungen, beispielsweise von Karten,
Plakaten und Bildern. Privatarchive wurden
ebenso aufgenommen wie Nachlässe.
Voraussetzung für das Erscheinen der vorliegenden
Übersicht war die Bereinigung
der Archivbestände zwischen dem Staatsarchiv
Freiburg und dem Generallandesarchiv
Karlsruhe. Denn es lag und liegt
vor allem im Interesse der Benutzer, daß
Archivalien derselben Provenienz nun
nicht mehr in beiden Archiven gesucht
werden müssen. Archivalien zu den Territorien
des Alten Reiches bis 1806 finden
sich daher nur noch in Karlsruhe, ebenso
Akten der Zentralbehörden des Landes
Baden von 1806-1945.
Diese Trennung jedoch scheint in einzelnen
Bereichen noch nicht strikt genug geschehen
zu sein. Besonders die Akten einzelner
Bezirksämter etwa sind davon betroffen
. Dies offenbart beispielsweise nur
ein Blick auf das Stichwort Kork, wo im
Register der Gesamtübersicht nur das
Forstamt aufscheint. Bei dem Verzeichnis
der Bestände der Bezirksämter ist Kork
nicht eigens ausgewiesen. Es hatte aber
als Bezirksamt bis 1882 Bestand und ging
danach im neugeschaffenen Bezirksamt
Kehl auf. Kork und Kehl liegen heute im
Regierungsbezirk Freiburg, die entsprechenden
Bezirksamtsakten aber noch in
Karlsruhe! Dessen ungeachtet ist die vorliegende
Gesamtübersicht des Staatsarchivs
Freiburg ein wertvolles Instrument
für den Heimat- und Ortsforscher.
Der Index (S. 477-500) trägt dazu wesentlich
bei.

Dr. Dieter Kauß

Suso Gartner/Ewald Hall: Kappelwindeck
. Beiträge zur Geschichte und
zu deren Flurnamen. 235 Seiten, 3 Karten
in Einlegetasche, Herausgeber und
Verlag, Stadt Bühl/Baden, 1994 (Die
Flurnamen der Ortenau. Veröffentlichungsreihe
des Historischen Vereins
für Mittelbaden e.V., Offenburg/Baden.

Herausgegeben von der Fachgruppe
,Flurnamen' unter Leitung von Ewald
M. Hall, Band 1),DM 49,-.

Der vorliegende erste Band der „Flurnamen
der Ortenau" ist in drei Teile gegliedert
.

Der historische Teil I des Buches umfaßt
die Geschichte Kappelwindecks von den
Anfängen bis zum Ende des Dreißigjährigen
Krieges, vorwiegend zusammengestellt
aus Originalurkunden des Generallandesarchivs
Karlsruhe (GLA), des
Stadtarchivs Bühl, des Pfarrarchivs Kappelwindeck
und des Schloßarchivs Ebnet
(Freiburg).

Als Teil II schließen sich sogenannte historische
Stichwörter in alphabetischer
Reihenfolge an, die Schlaglichter auf verschiedene
Einrichtungen wie Gebäude
und Höfe, wichtige Amtspersonen und bedeutende
Rittergeschlechter, aber auch
Wappen und mittelalterliche Rechtsverhältnisse
werfen. Ein abschließendes Kapitel
Regesten bringt die Zusammenfassung
der meisten benutzten Urkunden.
Teil III besteht aus einem Flurnamenbuch
der rezenten und historischen Flurnamen
von Kappelwindeck.

Besonders hervorzuheben ist in Teil I bereits
das t. Kapitel, das einen vollständigen
Überblick über die wichtigsten Originalquellen
(vorwiegend aus dem GLA)
und über die bisher veröffentlichte Literatur
zu Kappelwindeck bis hin zum neuesten
Forschungsstand gibt. Akribisch genau
recherchiert sind auch die weiteren
Kapitel des ersten Teils, die sich vorwiegend
mit den weltlichen und kirchlichen
Herrschaftsverhältnissen des Mittelalters
beschäftigen. So wird u.a. in Kapitel 7 der
Kappler Anteil am Hägenichwald beleuchtet
und in Kapitel 8 eine wortgetreue
Umschrift der Rebordnung von Wolf von
Windeck wiedergegeben. Auch Anekdotisches
fehlt nicht, so wird z.B. in Kapitel
10 die Sage vom Bäcker von Bühl erzählt
.

Genauere Informationen erhalten wir in
Teil II über die wichtigsten Höfe auf der

663


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