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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 680
(PDF, 147 MB)
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nen Bemühungen um die Bewahrung des
Friedens in letzter Stunde (Friedenskonferenzen
von Bern und Basel 1913 bzw.
1914). Dabei zeigt Watzinger - und die
beigegebenen Dokumente unterstützen
dies eindrucksvoll - in welchem Maße
Franks Positionen nicht nur den Kampf
gegen sozialdemokratische Orthodoxie
verlangten, sondern auch den persönlichen
Einsatz um seiner Selbstachtung
willen. „Man muß dem Gott in sich mehr
folgen als den Beschlüssen eines Parteitags
", hatte er an eine Freundin geschrieben
, bevor er zusammen mit seinen Anhängern
in die Acht Bebels und des Magdeburger
„Parteikonzils" geriet.
1914 ist der Mann gefallen, dessen parlamentarische
Immunität, wie er kurz zuvor
noch humorvoll-besorgt gemeint hatte, die
tödliche Kugel nicht achtete. Die eigentliche
Auslöschung und Vernichtung dessen
jedoch, wofür Frank gekämpft hatte und
gefallen war und damit auch seines Gedächtnisses
, erfolgte 1933, und da gleich
doppelt: einmal mit dem Widerruf der allgemeinen
Emanzipation im Sinne einer
Republik der Gleichen und Freien, dann
aber auch mit der gewaltsamen Zurücknahme
und Aufkündigung der jüdischen
Emanzipation. Manfred Bosch

Horst Hoferer, Frage die Steine! - Bildstöcke
und Kreuze im Raum Oppenau
erzählen. 112 Seiten, 94 Fotos, einige
Zeichnungen. DM 35,-, Selbstverlag
des Autors: Höflehof, 77728 Oppenau-
Ramsbach, Tel. 0 78 04 / 5 44
Beschrieben sind 88 Kleindenkmäler in
der Pfarrgemeinde Oppenau, identisch mit
dem Gebiet der Stadt Oppenau (Kernstadt
sowie die Ortschaften Ibach mit Löcherberg
, Lierbach, Maisach und Ramsbach).
Der Text umfaßt ferner Ort und Familie,
denen das Kleindenkmal zugeordnet
ist, und - soweit bekannt - Stifter und
Stiftungsgrund. Auch Legenden oder
Sagen, die sich um manche der Objekte
ranken, werden erzählt. Enthalten sind in

dem Buch 22 Holz- und Steinkreuze (das
älteste ist 1681 datiert), 63 Bildstöcke
(Erstellung vom Jahr 1745 bis 1993), darunter
zwei Holzbildstöcke sowie drei besondere
Haussteine mit religiösem Bezug
(zwei „Nischensteine" und ein Passionsstein
).

Hinweise

Erwin Dittler (Hg.), Adolf und Marie
Geck 1910. 2 Hefte je ca. 50 S„ Kehl-
Goldscheuer 1994.

Ders., Rothraud Weckerle-Geck, Korrespondenz
und Dokumente 1945-1967.
10 Hefte je ca. 60 S., Kehl-Goldscheu-
er 1995.

Mitgliedergruppe des Historischen Vereins
für Mittelbaden e.V., Arbeitskreis
für Stadtgeschichte Baden-Baden
(Hg.), Aquae 94. 87 S., 26 Abb. Baden
-Baden 1994.

Verein für Heimatpflege Goldscheuer,
Marlen, Kittersburg e.V. (Hg.), s'Bli-
wisel. Jahresrückblick und Chronik
1994. 88 S., zahlr. Abb.

Mitgliedergruppe Rheinau im Historischen
Verein für Mittelbaden, Geschichte
der jüdischen Gemeinden
Neufreistett und Rheinbischofsheim,
Teil 1: 1/1994 (21); Teil 2: 11/1994
(22).

Förderverein Dorfgeschichte Windschläg,
D'r Windschläger Bott 1994. 50 S.,
43 Abb.

Otto Borst (Hg.), Aufruhr und Entsagung.
Vormärz 1815-1848 in Baden-Württemberg
. Theiss Stuttgart 1992, 511 S.

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