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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 14
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1997/0014
Dr. Hans Georg Zier (1926-1997) zum Gedenken

Archivar und Landeskundler für die Ortenau

Hans Georg Zier wurde am 9. August 1926 als
Sohn des Pfarrers an der Schloßkirche in
Pforzheim geboren. Während seines Militärdienstes
in Ludwigsburg verlor er in Pforzheim
bei einem Fliegerangriff seine Eltern und eine
Schwester sowie das elterliche Haus.

Von 1946 bis 1952 studierte er in Freiburg und
Marburg Geschichte, Deutsch sowie Französisch
. Er promovierte bei Prof. Dr. Clemens
Bauer über die Agrargeschichte des Hanauerlandes
.

Sein Traumberuf war der des Archivars. Von 1952 bis 1954 absolvierte er
dafür den Vorbereitungsdienst am Generallandesarchiv (GLA) in Karlsruhe
und an der Archivschule in Marburg. Erfolgreich schloß er die Staatsprüfung
für den höheren Archivdienst ab.

Als Archiv-Assessor wirkte er 1954 am GLA und am Staatsarchiv Sigmaringen
, 1955 am Hauptstaatsarchiv Stuttgart und wiederum am GLA. 1958
wurde er dort Archivrat, 1965 Oberarchivrat und 1973 Archivdirektor. Im
Jahre 1975 übernahm er am GLA die Archiv-Leitung bis zu seiner Pensionierung
im Jahre 1986.

Hans Georg Zier starb am 13. März 1997 in Kandern. Am 25. März nahmen
zahlreiche Freunde und Kollegen in einer Trauerfeier in der
Schloßkirche zu Pforzheim Abschied von ihm.

Hans Georg Zier war in erster Linie Archivar. Er sorgte sich besonders um
die neueren Bestände des GLA. Aktenübernahme, Erschließung und Auswertung
der Akten waren seine Arbeit, auch sein Anliegen. Er stellte das
Archivgebäude an der Nördlichen Hildapromenade wieder her. Er schloß
die Rückführung der Archivbestände in dieses ab.

Lange Jahre wirkte Hans Georg Zier als Wappenreferent und gab dabei 10
Wappenbücher heraus.

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