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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 185
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Abb. 7: Meister der Lautenbacher
Hochaltarflügel, Hochaltar
mit geschlossenen Flügeln

war, bleibe dahingestellt . . . Dieser anatomisch-realistische, noch niederländisch
-schlanke Kruzifixtyp mit dem edlen schweren Haupt verbreitete
sich bis 1530 im ganzen Oberrheingebiet.

Im Chor wurde auch zelebriert, aber der lange vierjochige Chor galt vor allem
der liturgischen Gemeinschaft der Chorherren, die sich in Lautenbach
immer wieder versammelten. Die Prämonstratenser sollten 5 Stunden pro
Tag im Chor ihr Brevier lesen und täglich drei Messen, darunter eine zur
Ehre Mariens, zelebrieren43. Bei der Matutin erfolgte jeden Tag das Gedenken
der Menschwerdung Christi44. Der Chor war den Pilgern wohl am
Patroniziumtag zugänglich. Eine Prozession im Chor gab es im 18. Jh. am
Sonntag vor dem Michaelisfest in Erinnerung an die Weihe der Kirche und
des Hochaltares (dazu hatte es nur des Tisches, nicht des Altargeräts bedurft
) im Jahre 148345. Auch am Feste Mariä Krönung, am 15. August,
mag die Gemeinde Zugang zum Chor gehabt haben, doch davon wissen
wir nichts.

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