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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 19
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religiös-kulturelles Zentrum des Nordens war. Corvey entstand in seiner
heutigen Form nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges. Das
einstige Reichskloster und heutige Schloß wurde im Stil des Barock errichtet
. Hoffmann von Fallersleben arbeitete hier als Bibliothekar. Ganz in der
Nähe von Höxter liegt das Städtchen Fürstenberg, bekannt durch die Porzellanmanufaktur
Fürstenberg. Im Schloß ist das Porzellanmuseum untergebracht
. Das Schloß selbst ist wieder ein Beispiel der Weserrenaissance.

Eine Schiffahrt auf der Weser brachte der letzte Tag des Aufenthaltes im
Weserbergland vor der Heimfahrt am nächsten Tag. Die Fahrt begann mit
dem Schiff in Bad Karlshafen und führte weseraufwärts. Karlshafen war
als Hugenottensiedlung symmetrisch angelegt worden. Der alte barocke
Kern ist um das Hafenbecken gut erhalten. 1730 wurde eine Solequelle
entdeckt, der die Stadt die Entwicklung als Kurbad verdankt. Auf der
Rückfahrt mit dem Bus gab es noch einen Halt in der Bergstadt Trendelburg
, wo in der evangelischen Stadtkirche spätgotische Wandmalereien sehenswert
sind. Die Trendelburg wurde zu einem Erlebnishotel ausgebaut
und ist somit frei zugänglich.

In einer Versammlung im August war das Reiseprogramm erörtert worden,
und im November wurde eine Zusammenkunft anberaumt, bei der anhand
von Dias Rückschau gehalten wurde.

Siegfried Spinner

Bühl

Ein reichhaltiges Vortrags- und Exkursionsprogramm konnte die Bühler
Ortsgruppe 1997 anbieten. Die Themen reichten vom Mittelalter bis in die
unmittelbare Vergangenheit und weiteten den Blickwinkel vor allem hin zu
unsern elsässischen Nachbarn. Persönliche und offizielle Kontakte sowie
die Zusammenarbeit mit andern Vereinen halfen auch in einer Zeit der
„leeren" Kassen gegenüber der vielfältigen örtlichen Konkurrenz zu bestehen
, auch wenn sich die Veranstalter in einigen Fällen eine größere Resonanz
erhofft hatten.

Eröffnet wurde die Veranstaltungsreihe durch einen ausgefeilten und mit
ausgezeichnetem Bildmaterial bestückten Diavortrag von Johann Mühlan
über die Burgen des Renchtals. Große Aufmerksamkeit fanden die Ausführungen
des elsässischen Archäologen Jean Michel Rudrauf über Burg
Lichtenberg. An Ort und Stelle konnten dann am folgenden Tag die restaurierte
Burg unter der Führung des Experten besichtigt werden.

L9


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