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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 167
(PDF, 141 MB)
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Unfähigkeit geprägt seien und in der Grundbesitz durchaus erlaubt, aber
durch eine Maximalgrenze beschränkt werden sollte.

Vielleicht trifft Veit Valentin noch das ausgewogendste Urteil, wenn er
schreibt: Goegg ist die sympathischste Figur der badischen Mairevolution.
„Der wunderlich verkniffene Denkschädel mit den tiefliegenden Augen
und der wißbegierig vorgestreckten Nase war das Gefäß eines lauteren
Geistes eine vielleicht zu weiche Natur kein menschenverachtender
Dialektiker, sondern ein Weltverbesserer ohne Giftzahn"147. Welcher Beurteilung
auch immer man näher zu stehen neigt, einig scheinen sich Zeitgenossen
wie Historiker jedoch zu sein, daß Amand Goegg ein Mensch war,
der wie kaum ein anderer für seine Ideale gelebt, gestritten und auch gelitten
hat.

Anmerkungen

1 Die Schreibweise „Goegg" dürfte erst ab 1840 gegolten haben, wie ein Eintrag im
Taufbuch der Pfarrei Fautenbach, Jg. 1840, Nr. 29, S. 178 f., verdeutlicht. Im folgenden
findet nur diese Schreibweise Verwendung.

2 Zu Herkunft der Familie und weiteren Verwandten vgl. GLAK 65/11846 (Stammtafel),
sowie Iris Dinkelacker, Amand Gögg 1820-1897. Biographische Dokumentation, in:
Um Renchen und Grimmelshausen (Renchen 1976), S. 149-229, hier S. 153 sowie S.
216.

3 Restnachlaß Amand Goegg, Brief Goeggs vom 6.1.1850 aus Paris; zitiert nach Iris
Dinkelacker, Amand Gögg (wie Anm. 2), S. 153.

4 Vgl. Iris Dinkelacker. Amand Gögg (wie Anm. 2), S. 153.

5 Vgl. GLAK 76/2857.

6 Vgl. dazu Iris Dinkelacker, Armand Goegg (wie Anm. 2), S. 155, die vermutet, daß
Anton Baumstark ein Vorfahre des bekannten Abgeordneten der katholischen Volkspartei
Reinhold Baumstark sowie des gleichnamigen Orientalisten Anton Baumstark
ist.

7 Vgl. Restnachlaß Amand Goegg, Brief Goeggs vom 23.2.1850 aus Paris; zitiert nach
Iris Dinkelacker, Amand Gögg (wie Anm. 2), S. 155.

8 Vgl. dazu Iris Dinkelacker, Amand Gögg (wie Anm. 2), S. 155, die auch den Streich
näher beschreibt.

9 Vgl. Iris Dinkelacker, Amand Gögg (wie Anm. 2) S. 155, die von der Begegnung mit
der Bürgerstocher Agnes E„ die wohl seine erste Liebe gewesen sein dürfte, berichtet,
ohne daß diese Beziehung nachweislich Spuren in seinem Leben hinterlassen hätte.

10 Vgl. Iris Dinkelacker, Amand Gögg (wie Anm. 2), S. 155.

11 Vgl. GLAK 76/2857.

12 Für die Wahl des Studienortes könnte seine frühere Bekanntschaft mit der Familie von
Rotteck eine Rolle gespielt haben, wenngleich Karl von Rotteck 1832 aufgrund seiner
politischen Tätigkeit seine Professur verloren und im November 1840 verstorben war.

13 Vgl. GLAK 76/2857. Zum heute nicht mehr existenten Studium der „Cameralwissen-
schaften" vgl. Iris Dinkelacker, Amand Gögg (wie Anm. 2) S. 158.

14 Vgl. GLAK 76/2857.

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