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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 21
(PDF, 123 MB)
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21

Die Ortenau 2000

Dank an Karl Maier

Die Redaktion der Ortenau geht mit diesem Jahr von Karl Maier an Martin
Ruch über. Für zehn Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Schriftführer und
für seine langjährige Treue zum Verein hat der Historische Verein 1999
Karl Maier die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Sorgfältig und immer kompetent, hilfsbereit und freundlich hat er die
Ortenau betreut, hat er die Autoren beraten und ermuntert. Die Ortenau hat
unter seiner Regie weiter an inhaltlichem Gewicht gewonnen und ist noch
deutlicher und profilierter zur Instanz in Sachen Geschichte geworden, als
sie es ohnehin schon weitgehend war. Hinzu kommen viele Beiträge und
Rezensionen, Mitteilungen und Anmerkungen, die von Karl Maier selbst
stammen, der ja besonders die Geschichte um Appenweier erforscht hat
und kennt wie kein zweiter.

Präsident, Vorstand und der neue Redakteur danken Karl Maier an dieser
Stelle nochmals herzlich und freuen sich jetzt schon auf weitere Beiträge
aus seiner Feder!

Fresken in der Ortenau

„Es dürfte kaum eine mittelalterliche Kirche gegeben haben, die diesen
Schmuck (der Wandmalerei, Ruch), der gleichzeitig Belehrungs- und Anregungsmittel
war, nicht gehabt hätte. Durch den Verlust fast aller Gotteshäuser
dieser Zeit und durch die häufige Verputzerneuerung in den noch
etwa stehenden ist der Bestand an Wandmalereien des Mittelalters auf einen
verschwindend kleinen Rest zusammengeschmolzen. Immerhin weist
auch das mittelbadische Gebiet noch einige Beispiele auf; das eine oder
andere dürfte noch unter der Tünche erhalten sein", meinte Joseph Sauer in
der Ortenau (Heft 50, 1960, 362 f.). Eine Dokumentation der Bestände, die
Sauer damit anregen wollte, blieb aber aus vielen Gründen aus. Doch heute
, im Jahr 2000, sollte da der Historische Verein jene Anregung nicht wieder
aufgreifen und einen „Atlas der Wandmalereien in der Ortenau" in Angriff
nehmen? Die Voraussetzungen sind besser geworden als damals: vieles
ist seither „unter der Tünche" wiederentdeckt und freigelegt worden.
Kostbarkeiten hohen Grades sind darunter, große Gemäldezyklen ebenso
wie kleine skizzenhafte Zeichnungen irgendwo im Kircheninnern. Sauer
zählte damals auf: Burgheim, Kuhbach, Oberschopfheim, Reichenbach.
Bühlweg, Nußbach, Zimmern, Oberachern, Gamshurst, Kappelrodeck,
Hausgereut, Ottersweier. Aber Leutesheim beispielsweise oder Haslach
(St. Mauritius) und andere sind mittlerweile dazugekommen. Und auch


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