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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 32
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Berichte der Mitgliedsgruppen

Stiegeler, ferner Martin Bildstein, Dr. Hans Bölle, Karl Dees, Franz Gru-
ninger, Franz-Josef Helle, Ursula Schaub und Sigmar Schuler. Die Gesamtplanung
lag in den Händen von Bernhard Uttenweiler.

Die Ausstellung wurde von Bürgermeister Bruno Metz in Anwesenheit
von Herrn Dr. Kauß, dem Präsidenten des Historischen Vereins für Mittelbaden
eröffnet, dabei wirkten der Fanfarenclub Rust und die Böllergruppe
Altdorf mit ihren Vorderladern mit.

Ergänzend zur Ausstellung gab der Historische Verein einen Nachdruck
der beiden Aufsätze „Die Schlacht bei Ettenheim 1637 und die Vernichtung
der Stadt" und „Dr. Johannes Gremper aus Ettenheim - Ein engagierter
Hexenverfolger im Bistum Konstanz" von Hubert Kewitz heraus. Mit
einem wiederum gelungenen Entwurf für den Umschlag dieser Broschüre
stellte Fernand Louzy erneut sein graphisches Können und seine Bereitschaft
zu ehrenamtlicher Mitarbeit unter Beweis.

Zahlreiche Veranstaltungen ergänzten die Ausstellung: Ein Zeitbild zur
„Not und Elend im 17. Jahrhundert" spielten die Musikgruppe „Vetteriiswirtschaft
" und Dr. Karl-Heinz Debacher, Thomas Dees und Christoph
Heizmann. Einen Vortrag mit Bildern unter dem Titel „Der Dreißigjährige
Krieg und die Schlacht bei Wittenweier" hielt Rektor Jürgen H. Schmitt,
Ichenheim, im vollbesetzten Bürgersaal. Die kleine bühne ettenheim unter
der Leitung von Wilfried Holzmann gestaltete einen Rezitationsabend mit
Texten von Grimmelshausen (Simplicissimus), Moscherosch (Unter Räubern
) und Gryphius (Lyrik). In einem ökumenischen Abendgottesdienst
mit geistlicher Musik des frühen 17. Jahrhunderts sollte des Dreißigjährigen
uind jedes Krieges gedacht werden. Gestaltet wurde der Gottesdienst
von den beiden Pfarrern Dr. Martin Mautner und Gebhard Ebner und den
Ettenheimer Kirchen- und Schulchören. Den Abschluß der Veranstaltungen
bildete eine Exkursion zur Burg Lichteneck bei Hecklingen, die im
Dreißigjährigen Krieg und auch im Simplicissimus von Grimmelshausen
eine Rolle spielte.

Weitere historisch interessante Veranstaltungen im Laufe des Jahres, die
von anderen Organisationen durchgeführt wurden, sollen hier ebenfalls erwähnt
werden.

Am 28. März 1999 wurde auf Betreiben von Dr. Karl-Heinz Debacher,
Mitautor des Buches über das Schicksal der jüdischen Gemeinden, von
Bürgermeister Günter Gorecky im Namen der Gemeinde Rust unter Verwendung
der drei erhaltenen Torbogen der ehemaligen Synagoge eine würdige
Gedenkstätte eingerichtet.

Am 4. Mai 1999 wurde in Kippenheim von Bürgermeister Willi Mathis
das zweibändige „Memor-Buch - Der jüdische Friedhof in Schmieheim"
von Naftali Bar-Giora Bamberger der Öffentlichkeit übergeben. Es enthält
auf insgesamt 1078 Seiten die textliche und fotografische Dokumentation
dieses großen Verbandsfriedhofes. An der fotografischen Dokumentation der


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