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Berichte der Mitgliedsgruppen
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Haslach i. K.
18. 10. 1999: Lichtbildervortrag von Klaus Kaufmann (Haslach) über
„Scharfrichter und Abdecker - Unehrliche Berufe. - Ein Leben
am Rande der Gesellschaft"
22. 11. 1999: Lichtbildervortrag von Manfred Hildenbrand (Hofstetten)
über „80 Jahre danach - Die Revolution 1918/19 in Haslach
i. K."
24.01.2000: Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Rolf Pfefferte (Wolfach)
über „Spuren der römischen Kinzigstraße"
27. 03. 2000: Hauptversammlung der Mitgliedergruppe Haslach mit Lichtbildervortrag
von Manfred Hildenbrand über „Juden in Haslach
- Vom Mittelalter bis zur NS-Gewaltherrschaft"
Manfred Hildenbrand
Hausach
Am Abend des Neujahrstages wünschte der Historische Verein traditionsgemäß
mit einer Neujahrsserenade allen Hausacher Bürgern Glück und
Gottes Segen.
Der Rundgang durch die Gassen der Altstadt bei Fackelschein erfreute
sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung, zumal die farbenfrohen
Trachten der Burgfrauen und der Burgwache der Serenade den würdigen
äußeren Rahmen verleihen. Mit der Geste der gemeinsamen Feier erinnerte
der Vereinsvorsitzende Bernd Schmid thematisch daran, daß Zukunft ohne
das Bewußtsein um die gemeinsame Herkunft nicht denkbar ist.
Zur Sonnwendfeier entzündeten die Mitglieder der Vereinigung nach altem
Volksbrauch das Johannisfeuer, das die Rentnerriege nach gemeinsamer
„Waldputzede" unter Anleitung von Heinrich Ecker aufgebaut hatte.
An drei Wochenenden beteiligten sich über hundert Helfer unter der Gesamtorganisation
des Historischen Vereins und des Schwarzwaldvereins an
der großen Schloßbergaktion. Erneuert wurde der nördliche Zugang zum
Schloßberg. Die schweren Steinstufen wurden aber auch im Ost- und
Nordbereich der Burganlage neu gesetzt.
Westlich der Burg wurde ein Festgelände nivelliert und eine Quelle erschlossen
, die nun den gemeinsam gestifteten Brunnen ganzjährig mit
Trinkwasser versorgt.
Bei der Einweihung der Anlage wurde vor allem dem Künstler Dimitri
Petrow gedankt. Ohne die spontane Hilfe beim Transport der tonnenschweren
Steine durch das Ehepaar Kienzier wäre das Projekt in schwierigem
Gelände an der Technik gescheitert.
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