Freiburger historische Bestände - digital

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Berichte der Mitgliedsgruppen

Ziel der Aktion war auch das Einbinden der Zugangsbeschilderung in
ein Gesamtkonzept mit dem neuen städtischen Logo. Dieses Vorhaben
wird nach Abstimmung mit den städtischen Gremien noch ergänzt werden.

Nach vielen Jahren ist nun auch der Schloßbergturm immer am ersten
Sonntag der Monate Mai bis Oktober geöffnet. Der stellvertretende Vorsitzende
des Vereins Klaus Lehmann bietet an diesen Wochenenden hoch
über der Stadt auf dem Schloßturm seinen mit viel Humor gewürzten Vortrag
zur Geschieht der Stadtentwicklung.

Die Satzung der Mitgliedergruppe Hausach wurde am 21. Juni 1999 in
das Vereinsregister unter der Bezeichnung VR 529 eingetragen. Somit hat
die seit 1965 von seinem langjährigen bisherigen Vorsitzenden Kurt Klein
geführte Ortsgruppe nun auch ihre amtliche Spur hinterlassen. Möge die in
ihrer Struktur deutlich alternde Mitgliedergruppe nun auch wieder mit frischem
, vor allem jungen, ortsgeschichtlich aufgeschlossenem Blut erneuert
werden.

Zwei Vorträge zur Historie der Raumschaft und zur Ortsgeschichte bereicherten
das Vereinsjahr:

Der Vorsitzende unseres benachbarten Vereins Manfred Hildenbrand
begeisterte mit seinem Lichtbildervortrag zur Badischen Revolution in
Hausach und im Kinzigtal eine überraschend zahlreiche Zuhörerschaft.

Über 50 Hausacher folgten auch der Einladung zum Vortrag von Klaus
Kaufmann über das Gerichtswesen im ausgehenden Mittelalter und der beginnenden
Neuzeit.

Er skizzierte mit interessantem Bildmaterial und Dokumenten das Leben
der Scharfrichter, das sich immer am Rande der jeweiligen Gesellschaft
abspielte. So berichtete er, der selbst Nachkomme der Großfamilie
auch der Hausacher Linie der Scharfrichter ist, besonders detailliert über
das Scharfrichtergeschlecht der Familie Seidel.

Gekonnt und wohl einzigartig stellte Helmut Spinner eine weitere Sonderausstellung
im Ortsmuseum zusammen. Unter dem Motto „Hundert
Jahre vor der Jahrtausendwende" stellte der Vorsitzende des Museumskreises
alte Katasterpläne zur Ausdehnung und Entwicklung der Stadt vor. Besonders
thematisiert wurden die politischen Strukturen zur Jahrhundertwende
, die Entwicklung der Eisenbahn, der Schulen, des Gewerbes und
der Landwirtschaft.

Schließlich organisierten der Historische- und der Schwarzwaldverein
eine gemeinsame Reise nach Speyer. Schwerpunkte der Besichtigung waren
der Dom und das Judenbad. Über beide Bauwerke wurde vor Ort fachkundig
referiert.

Bernhard Schmitt