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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 104
(PDF, 123 MB)
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104

Günter Fehringer

„Kreisarchiv" sind sämtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen teilzeitbeschäftigt
.

Neue Organisationsstruktur für die drei Kreisvolkshochschulen

Dem Wandel in der Weiterbildungsarbeit ist auch der Ortenaukreis als Träger
von drei Kreisvolkshochschulen verpflichtet. Bedingt durch die neuen
Markt- und Wettbewerbsverhältnisse sowie die eingeschränkte finanzielle
Situation potentieller Teilnehmer kommt es in vielen Bereichen der VHS
zu Teilnehmerrückgängen. Die „goldenen Zeiten" der permanenten Steigerungsraten
und der übervollen Kurse sind vorbei.

Die VHS haben angesichts dieser veränderten Bedingungen keine andere
Chance, als sich neu zu orientieren. Sie müssen sich von ihrem traditionellen
Image lösen und den gesellschaftlichen Forderungen sowie den individuellen
Wünschen der Kunden stellen. Dabei müssen sie vor allem auf
Qualität setzen und ihren Ruf als attraktive, lebendige Kommunikationsstätte
erhalten. Deshalb hat die Verwaltung mit den Trägern der kommunalen
Volkshochschulen und den Städten und Gemeinden eine neue Konzeption
zur künftigen Struktur der Volkshochschulen im Ortenaukreis aufgestellt
.

Ziel ist es, durch eine Neustrukturierung das Leistungsangebot und damit
die Wettbewerbssituation auf dem Weiterbildungsmarkt zu verbessern,
sowie durch eine neue Organisationsform Effizienzsteigerungen zu ereichen
.

Neben den Volkshochschulen der Städte Lahr und Offenburg wird es ab
dem 1. Juli 2000 eine Kreisvolkshochschule geben, die ein qualifiziertes,
flächendeckendes Angebot im ganzen Landkreis anbieten. Durch den Einsatz
von pädagogischen Mitarbeitern erhalten die Angebote neue inhaltliche
Strukturen. Dadurch kann auch das Angebot für die berufliche Weiterbildung
erweitert werden. Die Kreisvolkshochschule wird Geschäftsstellen
in Achern, Kehl und Wolfach unterhalten. Darüber hinaus werden in Haslach
i.K., Gengenbach und Oberkirch Servicestellen eingerichtet.

Einsatz des „Jugendberufshelfers« an den beruflichen Schulen

1996 haben an den Gewerblichen Schulen in Kehl, Lahr und Offenburg sowie
an den Hauswirtschaftlichen Schulen in Lahr vier sogenannte
Brückenlehrer ihre Arbeit aufgenommen. Das Modell ist als Beitrag zur
Integration von rund 150 jugendlichen Aussiedlern zu sehen, welche die
Kreisschulen im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) besuchen. Die „Brückenlehrer
" oder „Sozialbetreuer" helfen zu integrieren und werden schwerpunktmäßig
bei außerschulischen Maßnahmen begleitend und betreuend
eingesetzt, etwa bei Deutschkursen, der Hausaufgabenhilfe, bei Problemen


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