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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 149
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Heinrich Knoblochtzer - ein aus Euenheim
stammender Frühdrucker des 15. Jahrhunderts

Bernhard Littenweiler

Aus Anlaß des 600. Geburtstages von Johannes Gutenberg - es handelt
sich dabei um einen symbolischen Geburtstag1 - findet in diesem Jahr der
geniale Erfinder des Buchdrucks in Presse, Rundfunk und Fernsehen in
ganz besonderem Maße die ihm gebührende Aufmerksamkeit. Rechtzeitig
für das Gutenberg-Jahr erschienen auch zahlreiche Publikationen, die sich
mit seinem Leben und Werk und mit der Ausbreitung dieser epochemachenden
Erfindung bis in unsere Tage hinein beschäftigen.

Dieses nicht nur Gutenberg, sondern insbesondere die Geschichte des
Buchdrucks betreffende Jubiläum soll Anlaß sein für eine Abhandlung
über den aus Euenheim stammenden Frühdrucker Heinrich Knoblochtzer.
Er gehörte zu jenen herausragenden Druckern aus dem letzten Viertel des
15. Jahrhunderts, die Gutenbergs Idee und Drucktechnik recht bald mutig
und engagiert aufgegriffen und fortgesetzt haben. Zahlreiche Forschungsberichte
über seine Tätigkeit als Drucker und Verleger von Inkunabeln2
oder Frühdrucken wurden seit dem Ende des 19. Jahrhunderts veröffentlicht
, die allerdings in den heimatgeschichtlichen Publikationen kaum Beachtung
fanden3. Sinn und Zweck dieses Beitrages ist es nun, durch Zusammenfassung
der umfangreichen Fachliteratur den Frühdrucker Heinrich
Knoblochtzer als eine bedeutende Ettenheimer Persönlichkeit herauszustellen4
.

Heinrich Knoblochtzer aus Euenheim

Leider ist über das Leben von Heinrich Knoblochtzer nur sehr wenig bekannt
. Doch wissen wir immerhin aus einem Eintrag in der Studentenmatrikel
der Universität Heidelberg aus dem Jahr 1486 von seiner Herkunft
aus Euenheim. Daraus geht hervor, daß sich Heynricus Knoblochzerr de
ettenheym aus der Straßburger Diözese am IX. April 1486 bei Jeronimus
Flor, einem Magister der Jurisprudenz, in Heidelberg einschreiben ließ.
Dieses handschriftliche Verzeichnis befindet sich im Archiv der Ruprecht-
Karls-Universität Heidelberg5:

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3


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