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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 208
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Gernot Kreutz

Abb. 3: Skizzierter Vorschlag der Siedler-Gemeinschaft für die Straßenbenennung
von 195215

kungsaustausch von seinem Gewann „Offenburger Stockfeld" einen größeren
Teil ab.

Hildboltsweier besteht als Name aus dem Grundteil Weier und dem Bestimmungsteil
Hildbolt. Weier ist eine andere Form für Weiler (-wilre)16 -
Gattungsname für eine kleine Siedlungsform. Der Bestimmungsteil Hildbolt
geht zurück auf den Personennamen Hildibald/Hiltebold. Er leitet sich
von „hilta/hildi" = Kampf und „bald" = kühn, tapfer her; es bedeutet der
im Kampfe Tapfere.17

Albertsbosch wurde Namengeber für den seit 1951 entstandenen Stadtteil
Albersbösch nördlich der Schutterwälder Straße. Die an der Bahn gelegene
Häuserreihe (jetzt Fasanenweg), die im Zuge der Siedlung Hildboltsweier
entstand, hieß in den 50er Jahren Alt-Albersbösch.18

Der Grundteil Bosch im Flurnamen Albertsbosch wird durch den Personennamen
Albert bestimmt. Bosch/Bösch steht für Busch. Der Name Albert
leitet sich von Albrecht bzw. Athalbrecht her. Im Althochdeutschen
bedeutet adal = edel und behrat = glänzend - zwei sinnverwandte Eigen-


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