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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 230
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Giinter Boll

mer stand 1780 als „Juden-Schultheiß" an der Spitze der jüdischen Gemeinde
, die damals fünfzehn Familien zählte.3 Erst hundert Jahre später
kam die auf 235 Seelen angewachsene Gemeinde, die ihre Toten bis dahin
auf dem Schmieheimer Begräbnisplatz der in der südlichen Ortenau ansässigen
Juden bestattet hatte, mit dem Erwerb eines „Auf dem Rebgarten"
gelegenen Ackers in den Besitz eines eigenen Friedhofs.4 Für Jules Wertheimer
(1910 Rastatt-1996 Paris), dessen Urgroßvater Marx Wertheimer
(Mordechai bar Mosche, 1806-1876) seinen Wohnsitz von Nonnenweier
nach Muggensturm verlegt hatte, stellte ich in den Jahren 1984-1986 genealogische
Nachforschungen an, bei denen ich die Grabstätten von fünfzehn
Nachkommen des Wolf Wertheimer und seiner 1732 verstorbenen
Frau Sara, die wie diese auf dem jüdischen Friedhof von Schmieheim begraben
liegen, ausfindig machen konnte.5

Die beim „Cercle de Genealogie Juive" in Paris hinterlegten Ergebnisse
dieser Nachforschungen sind in der 1992 erschienenen Neuauflage des
1971 von der Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbücher herausgegebenen
Ortssippenbuches Nonnenweier berücksichtigt worden.6 Die
hinter der Abkürzung OSB stehenden Zahlen bezeichnen im Folgenden die
Nummern, unter denen die hier genannten Familienväter im Ortssippenbuch
verzeichnet sind. Die nach den Begräbnisdaten angegebenen Nummern
der Grabstätten stimmen mit denen des 1999 von Naftali Bar-Giora
Bamberger unter dem Titel „Der jüdische Friedhof in Schmieheim" veröffentlichten
Memor-Buches überein.7

Genealogische Übersicht

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