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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 250
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Gerd Hirschberg

schofsheimer, von denen 39 bis 1940 auswandern konnten, 5 waren in diesem Zeitraum
fortgezogen, einer gestorben; damit bleiben nach dieser Quelle 12 übrig, so daß
in jedem Fall Angaben zu 2 bzw. 4 Personen fehlen

20 Ludwig, Max: Das Tagebuch des Hans O. - Dokumente und Berichte über die Deportation
und den Untergang der Heidelberger Juden, Heidelberg 1965

21 Hierzu existiert die Dokumentation „Die Deponierung deutscher und österreichischer
Juden aus Frankreich (1941-1944)" von Barbara Vormaier, Edition „La Solidarite",
Paris 1980

22 Dokument RF 1216 bzw. NG 4954: cf. dazu auch Raul Hilberg, „Die Vernichtung der
europäischen Juden", Fischer TB, FfM 1990 (1961, D: 1982), 669

23 Titel s.o., Eigenverlag Serge Klarsfeld, 1978

24 HStaatsArchStgt, J 355/33; Streichung der im Original genannten Namen

25 Einer der nicht akzeptierten Zeugen ist Paul Weil, der laut Wachtmeister G. . . . mit seinen
Schwiegereltern, die in Rheinbischofsheim geachtet waren, in Gegensätzen lebte;
während seine Schwiegereltern arbeitsam waren, ging er der Arbeit aus dem Weg und
hatte keinen guten Leumund. Zu seiner Person sei folgende Anmerkung aus einem
Brief von 1991 wiedergegeben:

. . . Ich bin geboren am 16. Oktober 1908 in Ihringen bei Freiburg als Sohn des Weinhändlers
Julius Weil und dessen Ehefrau Bonna, geb. Kahnheimer aus Rheinbischofsheim
. Als im Jahr 1914 der Krieg ausbrach, meldete sich mein Vater freiwillig und meine
Mutter ging zurück zu ihrem Vater Nathan Kahnheimer in Rheinbischofsheim. Ich
besuchte dort die Volksschule bis zur 4. Klasse und kam in die Realschule, woselbst ich
bis zur Untersekunda verblieb. Mein Vater ist im Oktober 1918 gefallen. Man hat mich
daher gegen meinen Willen aus der Schule genommen und sagte mir, ich mußte Geld
verdienen. So hatte man mich in die Lehre geschickt beim Bankhaus Neu & Co. in
Kehl. Nach meiner Lehrzeit ging ich zur Rheinischen Creditbank, die dann später von
der Deutschen Bank übernommen wurde. Daselbst war ich tätig als Coupons-Kassierer
, bis Hitler an die Macht kam . . .


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