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Eine katholische Kirche in evangelischen Landen
295
Einladung zur öffentlichen
Versteigerung des Rheinbischof
sheimer Kirchenbaus
Wt orb s SSevgebung.
3uv Cirbauung einet neuen latljotiicfien. jtirc^c
nach, SRfycinbifdjofsfyeim foEen nad)ftel)enbe 23au=
Sirbetten mittelft'ßfftlutlidjer SBerfteigerung am
SD'o'hncrftog ben 21. gebruar b. 3.
cutroeber ringeln ober im ©anjen in Sltforb gegeben
werben.
1) §ür baS SangBauS:
Slnfdjlajj. <
TOaurcr. aixbcit..... 5088 fl. 32 fr:
Steinmauer ■- Slrbcit .
„Limmer -■ Slrbcit . .
Sdircincr = Slrbcit
edjleffer -- Slrbcit .
(SHafcr -- Slrbeit . .
23lcdmcr = Slrbcit
Slnftrcitfjcr = Slrbcit .
851
1838
534
303
181
139
482
27
58
49
15
-54
45
2) • § fit ben £ l) u r m:
ÜTufdjIag.
Limmer*Slrbeit..... 323 fl. 39 fr.
S3tcd)ner -- Slrbcit . . . . ' . 264 „ 30 „
Slnfrreicbcr = Slrbeit .... 25 „ — „
Sie jur Uebcrnaljmc luflljaBenben 2Jtei(tcr «erben
cingelabcn, ftcf» an obengenanntem Sage, Bor»
mittags 10 Ufjr, auf bem 3tatl;f)aufe 311 Jjonau
einjufinben, roofclbft aud) in bem Üßfarrfiaufe täg=
lieb bic Sßläne, ■ Äoftenberedinungen nnb Stffore*
23cbingungcn biö bal)in gur ©infid)t offen liegen.
§onau b. SRl>eiubifd)ofö£)eim,. ben 6.gcbr. 1861.
Scr SBorftanb beS Sau = .Komitee-.
£. 53 ei (er, Spfarrer.
bestehen würde, im Chor der Kirche ein Altarbild anzubringen, erkundigte
es sich im November 1861 wegen der Übereinstimmung des Altares mit
der Architektur nach den genauen Wünschen. Ziel der Anfrage war es, gemeinsam
eine Einteilung der Dimensionen festlegen zu können. Da man
sich jedoch über den Gegenstand der Darstellung des Hauptaltarbildes
noch nicht im klaren war, verlief der Vorstoß der Baudirektion im Sande.
Was bei der Verpflichtung des Architekten Armbrusters befürchtet worden
war, bewahrheitete sich jetzt. Erst Ende März 1862, also neun Monate
nach Auftragserteilung, konnte Pfarrer Weiser den Kostenüberschlag für
den Innenausbau in Freiburg vorlegen. Die Einreichung desselben hatte
sich nicht nur aufgrund diverser Rücksprachen mit den verschiedenen Meistern
und durch dessen Vorlage bei Baudirektor Hübsch verzögert, sondern
auch weil Architekt Armbruster „mit anderweitigen Berufsgeschäften
überhäuft, trotz wiederholter Aufforderungen" nicht dazu gekommen war,
diesen und die Zeichnungen fertig zu machen. Obwohl das Ordinariat der
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