http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2000/0306
306
Michael Rudioff
Situationsplan mit altem und neuem Pfarrhaus
viel Geld ins Pfarrhaus gesteckt. Es kann deshalb nicht verwundern, wenn
das Honauer Pfarrhaus zum Zeitpunkt des Wechsels der Landesherrschaft
in den Akten als „baufällig" bezeichnet wird.
Vom Übergang an das Land Baden bis zum Ende des 19. Jahrhunderts
Nach dem zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgten Wechsel der landesherrlichen
Zugehörigkeit Honaus von bischöflich-straßburgischen in kurfürstlich
-badischen Besitz, stellte sich die Frage, wer künftig für die Unterhaltung
des Pfarrhauses aufzukommen habe. In dieser Zeit des Umbruchs
war es jedoch nicht leicht, eine Antwort zu finden, war doch niemand bereit
, sich bzw. der von ihm vertretenen Behörde oder Amtskasse eine solche
Verpflichtung aufzubürden.
Da das Honauer Pfarrhaus der Kurfürstlich-Katholischen-Kirchen-Kom-
mission zu Bruchsal bereits im Jahre 1805 als baufällig bekannt war, war
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2000/0306