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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 328
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Juliwia Bauer

6 Dies würde sich beispielsweise mit Wingenroths Zitat zur Lokalisierung der Jakobusaltäre
decken (siehe Anm. 4, Wingenroth). Vgl. hierzu Krypten in romanischen Kirchenbauten
am Oberrhein. In: Will, Robert: Romanisches Elsaß. Würzburg, 1982. Zu nennen
wären u.a.: St. Fides in Schlettstadt, deren Krypta - hier unter der Vierung - aus
zwei kleinen Räumen besteht, 227, die ehemalige Abteikirche in Andlau, deren
weiträumige Hallenkrypta unter Chor und Vierung ebenfalls aus einem vorderen und
hinteren Raum besteht, 242 - letztere jedoch sehr kunstvoll gestaltet

7 Siehe Anm. 6, Will, 300. Das Beispiel einer solchen Krypta, die zudem von kleinem
Ausmaß und tonnengewölbt ist, findet sich in den Doppelkapellcn in Neuweiler/Za-
bern

8 Vgl. hierzu Göppert, Joseph: Das Gengenbacher Bergle. In: Badische Heimat. 58/2, Juni
1978. Göppert zitiert u.a. aus einem Brief des Abtes Jakob Trautwein (1763-92) die
Worte „unsere lieben Frauen Capell auf dem Bergle .. .".

Die um 1380 entstandene Pietä fand seit 1971 ihren Platz auf einem barocken Altar
(s.u.). Ihre lokale Herkunft ist gleich ihrem zeitlichen Erscheinen in der Jakobuskapelle
ungeklärt, sie dürfte sich aber seit Ende des 17. Jhs. dort befinden

9 Siehe Anm. 4, Wingenroth. 424: ... ein „hypocaustum seu culinam .. ." wird genannt,
was unmißverständlich auf eine Verpflegung der Bergle-Wallfahrer hinweist. St. Jakobus
bei Gcngcnbach war m.S. eine der Pilgerstationen auf dem Ost-West-Weg nach
Compostela, lag die Stadt doch, als Umsteigeplatz eine Rolle spielend, an der im
frühen 13. Jh. ausgebauten Fcrnhandelsstraße, der sogenannten Königsstraße von Süd-
Osten nach Westen

10 Vgl. Der Maurer Arbeith an dem New Vorhabenden gebäu des Kirchlins oder Cappel-
len auff dem Berglin gegen M. Daniel Johann dem Maurer alhier Anno 1681,
5 Seiten. In: Gebäu oder Erweiterung der Kapelle oder Kirchlein auff dem Berglein in
anno 1681. Domänenverwaltung Gengenbach, Kirchenbaulichkeiten. Die Unterhaltung
der Kirche auf dem Kastellberg, 1520-1769. Abt. 409/Fasc. 822, Nr. 4, GLA Karlsruhe
. Die Richtlinien, die mit einem „Kostenvoranschlag" abschließen, wurden im Auftrag
des Priors und Pfarrherrn Hieronymus Ziegler am 27. März 1681 unterzeichnet

11 Siehe Anm. 10, Punkt 1. Die Beschreibung des Abbruchs der einzelnen Bauteile ist an
einigen Stellen durch stückweise Beschädigung der ersten Seite unterbrochen

12 Siehe Anm. 10, Punkt 3-8. Die Beschreibungen zu den Formen und Materialien sind
stellenweise allerdings recht ungenau

13 Unter „bachen steinen" sind die gebrannten, unbearbeiteten Tonziegel zu verstehen,
während es sich bei den „sauberen" Ziegelplatten zweifelsfrei um glatt bearbeitete oder
glasierte Tonplatten handelte. Der Boden von Langhaus und Chor wie auch die Treppenstufen
(heute alle) sind mit Sandstein belegt

Neben Ziegelsteinen werden, vor allem für die Mauer der Längsschiffe, auch Quader,
d. h. bearbeitete Natursteine, genannt

14 Heute weist die Giebelseite nur noch ein Fenster auf; indessen zeigt eine Zeichnung
von 1860 die beschriebene Giebelfassade (siehe Anm. 5, Gengenbach, 1 1)

15 Siehe Anm. 10, Punkt 8. Die hohen, von Anfang an für den Neubau eingeplanten
Rundbogenfenster werden an früherer Stelle als „Lange fenster" bezeichnet

16 Siehe Anm. 5, Die Krönung Mariens. Vgl. hier auch der barocke Dachreiter, der noch
Ende des 18. Jhs. auf einer Grafik auftaucht (vgl. Abb. 6). In der ersten Zeit befand
sich auch ein Eingang in der Südwand des Kirchenschiffs, er wurde später zugemauert
- leichte Nahtstellen sind gegenwärtig unter dem Verputz zu erkennen


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