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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 333
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Wann wurde das St. Sixt-Kirchlein erbaut?

333

Der 1896 angefertigte Grundriß der früheren Klosterkirche St. Sixt. Der einstige
Altarraum dient heute als kleine Kapelle.
Repro: Klein

Pflege des Gotteshauses, für das bald darauf ein Kapellenfond ins Leben
gerufen wird (1591).

In den Jahren 1601/03 stellt der Gengenbacher Bildhauer Hans Feibaum
einen neuen Altar im Kirchlein auf und schmückt ihn mit den Statuen der
Heiligen Sixtus, Ulrich und Wolfgang. Auch ein neues Glöcklein läutet
wieder die Betzeiten ein. 1616 „reconciliert" der Konstanzer Weihbischof
Mirgel das Gotteshaus und benediziert den Altar. Jahre später hegt Graf
Wratislaus der Ältere den Wunsch, das Klösterlein wieder aufzubauen
(1632). Beim großen Stadtbrand von 1643 erleidet auch die Kapelle Schaden
, der jedoch beim Wiederaufbau der Stadt berücksichtigt wird
(1657/58). Der Weihbischof spendet sogar in St. Sixt das Sakrament der
Firmung. Auch eine neue, 40 Pfund schwere Glocke fertigt der Villinger
Gießer Joachim Grieninger für 40 Gulden an.

Ein weiterer Eintrag aus dem Jahre 1720 berichtet, daß der Schulmeister
Daniel Holl für das tägliche Singen des „Salve Regina" und das Litaneibeten
mit seinen Schülern ein jährliches Entgelt in Höhe von 1 Gulden und
30 Kreuzern erhält. Zur Aufstellung in der Kapelle kauft man den alten Altar
der Haslacher Mühlenkapelle auf (1726).

Als eine wichtige Nachricht darf die aufgefundene Mitteilung gelten,
daß der Kronenwirt Philipp Jakob Glück bereits 1758 auf den Bau einer


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