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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 453
(PDF, 123 MB)
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Was Johann Armbruster, Schiffer in Wolfach, von 1807 bis 1853 in sein Notizbuch schrieb 453

Villingen, 1878 bis Wolfach, 1886 bis Schiltach vor und grub - sozusagen
- der Schifferschaft das Wasser ab. Im Jahre 1891 schwammen nur noch
20 Flöße die Kinzig hinunter, und 1894 dann das letzte; die allerletzte
Floßfahrt, die 1925, anläßlich einer Gewerbeausstellung, stattfand, war nur
noch ein nostalgischer Nachklang27. Johann Armbruster, der Fürst der
Flößer, lebte da schon längst nicht mehr.

Anmerkungen:

1 Vgl. Werner, Johannes: Geschichte und Geschichten. Heinrich Hansjakob auf Spuren-
suchc (= Vortragsreihe der Historischen Bibliothek der Stadt Rastatt im Ludwig-Wil-
hclm-Gymnasium Bd. 6) (Rastatt 1993); ders., Heinrich Hansjakob als Historiker. Eine
Revision. In: Die Ottenau 74 (1994), 495-506

2 Hansjakob, Heinrich: Theodor, der Seifensieder. In: H.H., Waldleute. Erzählungen (11.
Aull. Haslach 1984), 122-215; hier 136

3 Vgl. ebd. 137f.

4 Vgl. ebd. 125 (Fußn. 31)

5 Hausenstein, Wilhelm: Ausgewählte Briefe. 1904-1957. Hrsg. von Hellmut H. Rennen
(Oldenburg 1999), 99; ähnlich 228f. - Vgl. auch Johannes Werner, Hansjakob und
Hausenstein. In: Heinrich-Hansjakob-Brief 102 (1999), 1-2

6 Vgl. Werner, Johannes: Köhler und Flößer. Ein physiognomiseher Versuch. In: Die Or-
tenau 75 (1995), 334-344

7 Hansjakob, a.a.O. 139

8 Vgl. Göller, Otto: In der Werkstätte des Schriftstellers Hansjakob. In: Ekkhart 19
(1938), 73-76

9 Eine Kopie der Abschrift (21 Bl. und 1 Titelblatt) wird im Wilhelm-Hausenstein-Ge-
denkraum in Hornberg verwahrt

10 Die hier anschließende Wiedergabe hat, um der leichteren Lesbarkeit willen, Orthographie
(vor allem Groß- und Kleinschreibung) und Interpunktion vereinheitlicht und,
wenn nötig, verbessert. Das Kürzel xx für ,Comp(anie)' wurde durchgehend aufgelöst.

11 Die Abschrift hat ,Eisenbeständer', was wohl nicht stimmt. Ein Beständer ist ein Pächter
12 Diese - und andere, folgende - Bemerkungen beziehen sich offensichtlich auf den Unterhalt
von künstlichen Teichen, in denen das Wasser aufgestaut und das Holz eingebunden
werden konnte. Sie waren an ihrem unteren Ende durch eine Stellfalle abgeschlossen
, die über einen Wellbaum mit Haspel aufgezogen wurde. Auf diese Weise
brachte man das Holz weiter, wenigstens bis zum nächsten Teich. (Vgl. Max Scheifele,
Als die Wälder auf Reisen gingen. Wald - Holz - Flößerei in der Wirtschaftsgeschichte
des Enz-Nagold-Gebiets [Karlsruhe 1996], bes. 174-178)

13 Zu den Aufgaben der Schifferschaft gehörte nicht nur der Ausbau der Gewässer, sondern
auch der Bau und der Betrieb von Sägen, die der Zurichtung des Holzes dienten.
(In Wolfach gab es. im Jahre 1824, nicht weniger als sieben Sägen)

14 Abschrift: Rebs.

15 Polter: Lager- oder Stapelplatz einer größeren Stammholzmenge

16 Abschrift: haksüchtigste

17 Abschrift: geschickt


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