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Cornelius Gorka
Der Schloßberg 1990. Aufn.: Stober.
Im Zuge der Kreisreform wurde das Weinbauversuchsgut 1973 vom
neugebildeten Ortenaukreis übernommen. Damit war der Ortenberger
Schloßberg nach 168 Jahren wieder „ortenauerisch" geworden. 1975 konnte
das Weinbauversuchsgut Schloß Ortenberg sein 25-jähriges Jubiläum
mit jenen Personen feiern, die das Weinbauversuchsgut beim Aufbau und
in den folgenden Jahren unterstützt hatten. Das Personal bestand zu diesem
Zeitpunkt aus dem Weinbauamtmann Dresel, fünf Arbeitern und zwei
Lehrlingen.
Bis 1975 konnte die Rebfläche durch weitere Urbarmachung von Wald-
und Heckengelände
sowie durch Zukauf weiterer Grundstücke auf rund
6 ha. erweitert werden. Damals wurden folgende Rebsorten angebaut:33
Riesling:
21,24%
Müller-Thurgau:
16,99%
Ruländer:
14,86%
Gewürztraminer:
13,24%
Clevner:
9,55%
Burgunder:
9,45%
Silvaner:
3,50%
Scheurebe:
3,23%
Muskat Ottonel:
2,15%
Muskateller
1,49%
Darüber hinaus gab es folgende Neuzüchtungen: Kerner, Würzer, Findling,
Nobling und andere (zusammen 4,30% der Anbaufläche). Riesling, Mül-
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