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100 Jahre „Schlüsselbad" in Bad Peterstal-Griesbach
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Abb. 6: Trinkhalle mit Eingang zur „Urquelle" — 1897-
denen Leiden, bei Bleichsucht, bei zahlreichen Störungen der Nervenfunktion
(Neurodsthenie u. a.), bei Frauenkrankheiten (Sterilität, Katarrhen
p.p.), bei Affekten der Atmungsorgane, bei Herzkrankheiten und Verdauungsstörungen
, bei Rheumatismus und nach entzündlichen Krankheiten in
der Brust- oder Beckenhöhle ".
Neben der Benutzung des Quellwassers für Trinkkuren bot A. Schäck in
seinem Haus weitere Anwendungen an:
- einfache Mineralbäder - Kohlensäure-Sprudelbäder,
- Fichtennadelbäder - Harzwasserbäder,
- Sole- und Moorbäder - elektrische Lichtbäder.
Um dem Ansturm und den Bedürfnissen der um die Jahrhundertwende
zahlreich nach Peterstal strömenden Gäste gerecht zu werden, ließ Schäck
1899 seinen alten Gasthof bis auf die Grundmauern abreißen und ein neues
Haus errichten. Wie es dazu kam, schildert folgende Überlieferung.
Zunächst muß man vermuten, daß die Eheleute Schäck mit Beginn der
„Kur im eigenen Haus" durch die ergiebigen Mineralquellen zu Wohlstand
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