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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 574
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574

Renate Findeklee

Kurhaus „Schlüsselhad" Bau peiermai

XjJiedereröffnung am Öonntag, den 74. !~?71ai 1950

Das Haus wird in der altrenommierten Weise durch die Familie A Schäck weitergeführt
Den verehrten Gästen halten wir uns bestens empfohlen.



Abb. 15: Anzeige aus der „Renchtal-Zeitung" vom Mai 1950

Am 19. 5. 1947 verstarb auch Sophia Schäck, die Witwe des Schlüsselbad
-Erbauers Adolf Schäck.

1950 wurde das Kurhaus „Schlüsselbad" nach umfangreichen Renovierungsarbeiten
durch die „Schäck-Erben" Alfred, Maria, Anna Schäck und
Klara von Rekowski, geb. Schäck, wieder in Betrieb genommen (Abb. 15).

Dazu gab die „Renchtal-Zeitung" vom 16. März 1950 folgendes bekannt
: „. . . im Laufe des Monats April oder Mai ist mit der Wiedereröffnung
dieses für Bad Peterstal bedeutenden Badhotels zu rechnen. Wenn
auch zunächst nur eine beschränkte Anzahl von Betten zur Verfügung steht,
so ist doch die Tatsache der Eröffnung allein schon begrüßenswert, denn
dieses Haus hat von allen Beherbergungsbetrieben die weitaus schwersten
Schäden erlitten."

Nachdem 1968 von allen Schäck-Erben nur noch Klara von Rekowski
lebte, führte sie allein das mit 80 Gästezimmern ausgestattete Haus weiter.
Sie tat dies mit großem Fleiß und Aufopferung in Erinnerung an die Verdienste
ihres Vaters.

Im Alter von 67 Jahren war auch sie durch Krankheit geschwächt dieser
Aufgabe nicht mehr gewachsen und mußte das Haus verkaufen.

1969 ging das in privatem Familienbesitz stehende „Kurhaus Schlüsselbad
" in die Hände von Herrn Dr. med. Herbert Kienle, Facharzt für Innere
Erkrankungen und Balneologie, Chefarzt in Bad Wildungen, über. Er besaß
zu gleicher Zeit auch das Kurhaus in Bad Antogast.

In der Anfangszeit wurde noch „Peterstaler Schlüsselsprudel" abgefüllt.
Die Schüttung der Quellen ließ jedoch mehr und mehr nach, so daß der
Sprudelbetrieb schließlich ganz eingestellt wurde.

Nur fünf Jahre hielt sich das Kurwesen im „Schlüssel" weiterhin aufrecht
. Verschiedene Umstände führten allmählich dazu, daß der Betrieb im


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