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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 578
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Franz Hahn

Abb. 1: Stollenmundloch 3. und 4. Sohle mit Bremsberg (1907)

Am 6. Dezember 1904 erfolgte eine Änderung der Firmenbezeichnung
in „Schwarzwälder Barytwerke GmbH". Zum 1. Juli 1905 beendete Ver-
schuer die Geschäftsführung. Die Nachfolge übernahm Louis Schulte.

1906 gingen die Papier- und Zellstoffabriken AG Wolfach in Konkurs.
Ihre Grundstücke und nahezu alle Gebäude wurden von dem Barytwerk zu
einem Gesamtpreis von 160 000 Mark übernommen. Vorgesehen war, den
Schwerspatmühlenbetrieb hierher überzusiedeln und zu erweitern. Nach
umfangreichen Baumaßnahmen konnte Ende 1908 der Betrieb der neuen
Mühle an ihrem heutigen Standort aufgenommen werden.

Bereits im September 1906 beabsichtigte Sachtleben, auch den Anteil
der Gewerkschaft Michel zu übernehmen. Am 30. Mai 1907 wurde mitgeteilt
, daß die Barytwerke in den alleinigen Besitz der Firma Sachtleben,
bzw. der in nächster Zeit firmierenden „Gewerkschaft Sachtleben" übergegangen
seien. Die Gründung dieser „Gewerkschaft Sachtleben" erfolgte im
Juli 1907.

Zu Beginn des Jahres 1907 gab Dr. Sachtleben grünes Licht für den Bau
einer Drahtseilbahn. Ihre Länge betrug, horizontal gemessen, 2930 Meter
bei einem Gefälle von 335 Metern. Das Förderquantum betrug 100 t pro
Tag. Bei einem Wageninhalt von 0,75 hl = 200 kg folgte demnach alle 72
Sekunden ein Wagen. 24 Stützen waren zu errichten.


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