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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 585
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Über hundert Jahre ununterbrochener Bergbau in der Grube Clara, Oberwolfach

585

Abb. 7: Louis Schulte nach der Hauer- und Schießhauerprüfung (9. 5. 1964)

Wolfach. In der fast sechzigjährigen Betriebszeit hatte die Seilbahn ungefähr
eine Million Tonnen Schwerspat befördert.

Im September 1969 wurde das Richtfest für das neue Zechenhaus gefeiert.

Von 1973 bis April 1974 wurde die Übertagerampe vom Niveau des Ze-
chenhausplatzes im Niveau der 9. Sohle bis zur 12. Sohle aufgefahren. Bei
einem Gefälle von ca. 15% erschließt die Rampe bei einer Länge von 1200
Meter rund 150 Meter Teufe. Zur Vorrichtung des Ganges mußte in den
folgenden Jahren eine wendeiförmige Zu- bzw. Abfahrt zwischen der
9. und 12. Sohle aufgefahren werden, die spiralförmig angelegt, bei einem
Gefälle von 1:7 und einer Länge von 70 Metern pro Umdrehung eine Höhe
von zehn Metern erschließt, so daß im Abstand von jeweils zehn Metern
der Gang querschlägig aufgefahren werden kann.

Ab 1974 fanden die hangenden, flußspatführenden Gänge verstärktes
bergbauliches Interesse. Ab 1978 sollte in der Aufbereitung Wolfach auch
Flußspatkonzentrat hergestellt werden können.

Am 11. Juli 1975 galt ein herzliches „Glückauf" für „sachte Zeiten" Direktor
Louis Ferdinand Schulte, der nach 25-jähriger Dienstzeit und dem
Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand ging.

Die BaS04-Flotation (Schwerspataufbereitung mit flüssigen und chemischen
Mitteln) erhielt bei einer Kapazität von 27 000 t/Jahr und einer


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