Freiburger historische Bestände - digital

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Der Plan von 1697 zeigt dagegen deutlich den neuen Stadteingang mit Brücke.
Hier ist auch die Behauung des Vorhofes erkennbar, der als „Campo die Gardie"
(Platz der Garde-Garnison) eingezeichnet ist. Über den „Angere" (Fahrdamm),
gelang der Bewohner damals über eine weitere Brücke über den Sulzbach zum
Hohlerwald und zur Landstraße

dische Gemeinde Stollhofen auf diesem Grundstück Nr. 185 ihre Synagoge
. Das Gotteshaus wurde, um einen kleinen Vorplatz zu bilden, etwa 10
Meter vom Straßenrand zurückgesetzt. Das Gebäude hatte eine Abmessung
von ca. 8,10 x 11,40 m. Abbildungen dieses Gebäudes sind mir leider
bisher nicht bekannt. 1870 wurde das Haus als sehr baufällig beschrieben.
Der Untergrund war für ein Haus ungeeignet und die Fundamente nicht
tragfähig genug ausgelegt, um die noch anhaltenden Bodenabsenkungen
auszugleichen. Da damals die jüdische Gemeinde durch die verstärkte Abwanderung
nur noch aus zwei Familien bestand, wurde 1877 das Gotteshaus
zur Versteigerung freigegeben. Die Gemeinde wurde aufgelöst, die
heiligen Gerätschaften übernahm die Gemeinde Bühl.6

Josef Sickinger ersteigerte das Haus für 1520 Mark und ließ es abbrechen
. Er erbaute am gleichen Platz, nun aber direkt an den Straßenrand,