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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 10
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Der Ortenaukreis - Rückblick 2000

Klaus Brodbeck

Am 19. September 2000 bin ich in einer an Spannung nicht mehr zu überbietenden
Wahlhandlung, die letztlich in einem Losentscheid mündete,
zum neuen Landrat des Ortenaukreises gewählt worden. Als ehemaliger
Bürgermeister der Stadt Renchen und als langjähriger Kreisrat bin ich mit
der Kreispolitik gut vertraut. Ich werde in enger Zusammenarbeit mit dem
Kreistag und der Verwaltung alle meine Kraft für die Ortenau einsetzen.

Es ist gut zu wissen, daß auf den wichtigen kommunalen Feldern der
Daseinsfürsorge wie etwa der Gesundheitsversorgung, der Abfallwirtschaft
, dem öffentlichen Personennahverkehr die Weichen in den vergangenen
Jahren so gestellt wurden, daß wir mit Zuversicht an die Herausforderungen
der kommenden Jahre herangehen können. Dies ist vor allem
auch das Verdienst meines Amtsvorgängers Landrat a.D. Günter Fehringer,
der mit größtmöglichem Einsatz, hohem Sachverstand und Engagement
verantwortungsbewußte Entscheidungen zum Wohle der Bürgerinnen und
Bürger des Ortenaukreises herbeigeführt hat. Für seine Verdienste ist der
Ortenaukreis Landrat a.D. Günter Fehringer zu großem Dank verpflichtet.

Haushaltslage entspannt

Es hatte sich beim Jahresabschluß 1999 angedeutet und ist im Laufe des
Jahres 2000 zur Gewißheit geworden: Die finanzielle Situation des Ortenaukreises
war zwar auch im Jahr 2000 nach wie vor nicht gut, aber sie hat
sich im Vergleich zu den 90er Jahren deutlich entspannt. Mittels Nachtragssatzung
hat der Kreistag den Kreisumlagehebesatz bereits im Jahr
2000 um 1,77 Prozentpunkte auf 29,5 Prozent senken können. Die Gemeinden
sind dadurch um 10,5 Millionen DM deutlich entlastet worden.

Mit dem Doppelhaushalt 2001/2002 ist der Kreisumlagehebesatz um
weitere 4,5 Prozentpunkte auf nun 25 Prozent gesunken. Die kreisangehörigen
Gemeinden werden dadurch nach 10,5 Millionen DM im Jahr
2000 um weitere 28 Millionen DM entlastet.

Mit der Senkung der Umlage hat der Kreistag natürlich nicht nur Geld,
sondern auch ein Stück kommunale Selbstverantwortung zurückgegeben.
Dies bedeutet u.a., daß wir Anfragen, die eine finanzielle Unterstützung
des Kreises begehren, in Zukunft noch kritischer hinterfragen müssen, als
dies in der Vergangenheit der Fall war.

Auch die spürbare Senkung des Schuldenstandes konnte als zweite Vorgabe
für den Doppelhaushalt erreicht werden. Der Schuldenstand wird von
119 auf 107 Millionen DM um rund 12 Millionen DM bis Ende 2002


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