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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0266
Vom oberen Neckar in die Ortenau 265

wappen derer von Bern unter der Rubrik der „Reynlendischen"
Herren und Ritter.47 Vor dem 17. August 1607 muss Jakob von
Bern dann aber verstorben sein, denn unter diesem Datum wurde
im Offenburger Rat ein Nachfolger für ihn bestellt und vereidigt
.48 Männliche Nachkommen hinterließ Jakob von Bern allem
Anschein nach nicht.

Dass Jakob von Bern 1588 nur einen Sohn hatte, vermerken
die Aktenstücke zu seinem Verzicht auf die Lehensanteile in Wel-
schenbollenbach und Ohlsbach. Wahrscheinlich war die Mutter
dieses Sohnes eine Schwester des Jodok Holdermann von Holderstein
und die zweite Frau des Berners.49 In erster Ehe war Jakob
von Bern nach Kindler mit einer von Bach, in dritter mit Cleophe
von Landsberg verheiratet. Während aus dritter Ehe keine Kinder
bekannt sind, muss die Tochter Maria aus erster Ehe schon 1588
tot gewesen sein, weil sie in den oben herangezogenen Lehenssachen
nirgends erscheint. Offenbar hat Jakob von Bern aber auch
seinen Sohn überlebt.

Anmerkungen

1 W. Hecht, Die Herren von Bern im Zeichen des Niedergangs der ritterlichen Welt. Rottweiler Heimatblätter
64. Jg. (2003) Nr. 4, 1-2

2 HStA Stuttgart B 203 PU Nr. 580

3 J. Kindler von Knobloch und O. Frhr. von Stotzingen, Oberbadisches Geschlechterbuch Bd. 1 Heidelberg
1898ff. (zit: Kindler), 60

4 A. Krieger, Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden II. Bd. Heidelberg 1905 (zit.: Krieger
II) Sp. 1537 und Württembergische Regesten von 1301 bis 1500 II hrsg. von dem Württ. Staatsarchiv
in Stuttgart. Stuttgart 1927 (zit.: WR II) 374 Nr. 9702

5 Krieger II Sp. 1537 und StadtA Rottweil, Armbruster - Kopialbuch des Spitals f. 196 r sqq. mit Urkunde
von 1437, Juni 4, zuvor auch für 1423 (vgl. WR II 324 Nr. 9705)

6 StadtA Rottweil, Jahrtagsbuch 383 f. 20 v

7 WR II, 374 Nr. 9702 von 1418, Sept. 14, und Nr. 9705 von 1423, Nov. 14

8 Krieger II Sp. 422 Art. Ohlsbach

9 Fürstenbergisches Urkundenbuch Bd. III bearb. von S. Riezler und Fr. L. Baumann. Tübingen 1878 (zit.
FUB III) Nr. 315, 241

10 GLA Karlsruhe, Lehens- und Adelsarchiv „von Bern" Nr. 1

11 FUB III Nr. 491, 318; Th. Kopp, Ortenauer Fahnenschwinger „Oberzell im Harmersbach". Die Ortenau
67 (1987) 127ff. und Inventar über die Bestände des Stadtarchivs Villingen I. Villingen 1970 (zit.: Inventar
Villingen I) Nr. 477, 99

12 Krieger II Sp. 1537

13 FUB III Nr. 2,4, 17

14 Kindler, 61

15 Kindler, 61

16 Kopp, a. a. O. (wie Anm. 9) mit Anm. 9 zu einer Urkunde von 1456, Dezember 2 im GLA Karlsruhe
F. 228

17 StadtA Rottweil, I.A. L.XIX Fasz. 2 Nr. 7

18 HStA Stuttgart, B 203 PU Nr. 871

19 Die Pfarr- und Gemeinderegistraturen der Oberämter Balingen, Oberndorf und Sulz bearb. von G. Merk.
Stuttgart 1920, 74, Urkunde von 1457, Mai 16

20 FUB III Nr. 413, 312


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