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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 37
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Hans Harter

Christian Wilhelm

Trautwein

(1782-1859),

Flößerobmann und

Schiffer.

(StA Schiltach)

tritt.33 Dazu holte man Holzknechte aus Tirol, „da dort die Technik
des Holzbringens mittels Riesen und Flößen besser entwickelt
war", und es wurden Klausen als Stauvorrichtungen errichtet.34
Davon war im 19. Jahrhundert nichts mehr aufzufinden, sodass
die Wutach (90 km) und die Steina (36,7 km) als Floßstraßen erst
hergerichtet werden mussten. Beide besitzen im Oberlauf ein
starkes Gefälle, dazu kommt die Strecke durch die Wutachschlucht
. Schon im Sommer 1830 schickte die Gesellschaft zwei
Flößergruppen an die Wutach, da die Kinzig-Flößerei wegen der
Juli-Revolution in Frankreich stillstand. Unter den in vierzehnstündigem
Fußmarsch in den Südschwarzwald gezogenen Flößern
, die ihr Quartier in der badischen Herrschaftsbrauerei Rothaus
und später auf der Sommerau nahmen, befand sich als Obmann
Ch. W. Trautwein mit den Söhnen Ulrich und Johannes.
1834 kam der jüngere Adolf Christoph dazu, der spätere Schiffer
und Schiltacher Bürgermeister, der hier mit 16 Jahren das Flößen
erlernte. Er beschrieb dies in seiner Autobiografie, in der er ein
lebendiges Bild der Flößerei an Wutach und Steina zeichnet. Bereits
1832 waren „die Floßstraße der Wutach und die Floßweiher
so fertiggestellt, dass man im Herbst mit der Flößerei anfangen
konnte". Dann wurde die Steina floßbar gemacht, und im Frühjahr
1833 „in diesem Bächle mit der Flößerei begonnen", wobei

A0 JW


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