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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 39
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0040
Hans Harter

Ein aufgelöstes Floß
passiert die
Stromschnellen bei
Laufenburg (um 1866).
(Museum Schiff,
Laufenburg, Schweiz)

Das Flößen beginnt

Unterdessen kaufte die Gesellschaft ganze Waldungen auf, was
die badischen Forstgesetze von 1831 und 1833 ermöglichten, die
den Waldbesitzern freie Verfügung über ihr Eigentum gaben.
Man kam auch zu „spottbilligem" Holz von Gemeinden und der
Fürstenbergischen Standesherrschaft,47 was schon jene Studenten
erfuhren, die 1832 als erste über die Wutach-Flößerei berichteten
:

Das Holz kommt aus den Fürstlich Fürstenbergischen Waldungen,
die meist aus Fichten bestehen und ziemlich regelmäßig betrieben
werdend

Auch Ad. Chr. Trautwein schreibt, dass man Höfe „mit ungeheuren
schönen Waldungen" kaufte, „so billig, dass das Holz fast gar
nichts gekostet hat. Der Stamm soll sich, groß wie klein, nur auf
drei Kreuzer gestellt haben", und auch er gab dem Wutach-Projekt
eine „glänzende Zukunft".49

Doch waren noch viele Probleme zu lösen: In Neustadt sollte
durch den Ort geflößt werden, was 1831 ausprobiert wurde.
Dabei kam es im Mühlekanal zu Wasserschwankungen, sodass
die Müller entweder zu viel oder zu wenig Wasser hatten; außerdem
gefährdeten die künstlich erzeugten „Schwallungen" anliegende
Häuser. So verlangte die Stadt, die Flößerei unterhalb be-


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