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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 48
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0049
Schiltacher Schiffer an Wutach, Hochrhein, Bodensee und Kinzig

das liegende Holz beschlagnahmen und verkaufte es an die
Mannheimer Firma „Reiss und Comp/' Von ihr engagiert, zog
Ad. Chr. Trautwein im Mai 1848 mit seinem Gespann abermals
an die Wutach, wo sie ein Floß mit „151 Stämmen Holländer-
holz" machten.91 Damit war für die Schiltacher das Wutach-Kapitel
abgeschlossen, das so vielversprechend begonnen hatte,
aber zweimal im Desaster endete, mit riesigen Vermögensverlusten
für die Beteiligten. Inzwischen kam das Floßrecht als Pfand
an die Standesherrschaft Fürstenberg, die auf der Wasserstraße,
auf der Holz aus 16000 Morgen ihrer Waldungen verschifft werden
konnte, die Flößerei wieder aufnehmen wollte. Dies wurde
zwar nicht verwirklicht, doch zog Fürstenberg bei der Zwangsversteigerung
1856 die Floßrechte auf Wutach und Steina für 8520
Gulden endgültig an sich, „um zu verhüten, daß die beiden Floßstraßen
abermals in ungeeignete Hände fallen, und um dieselbe
für die bestmögliche Ausbeutung im fürstlichen Interesse ganz in
Gewalt zu bekommen", wie es in einem Memorandum der Domänenkanzlei
heißt.92

Der Rheinfall
bei Schaffhausen
(um 1844). Fluss-
abwärts treibt ein Floss.
- Aus: Bächtold
(wie Anm. 32) S. 40.


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