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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 62
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Fritz Haller und USM £ 3

USM-Betriebsanlage
in Münsingen.
(Foto: USM)

sigsten erscheint die Dissertation von Jürg Martin Graser, der mit
Haller im Rahmen dieser Arbeit auch zwei Interviews geführt
hat.9 Völlig frei von Widersprüchen ist aber auch seine Darstellung
nicht.

1941 bis 1943 absolvierte Haller eine dreijährige Lehre als
Hochbauzeichner.10 Das war in den 1940er Jahren in der Schweiz
keineswegs ungewöhnlich. Auch Alfons Barth, Hans Zaugg und
Franz Füeg wurden zunächst als Bauzeichner ausgebildet.11 Haller
und Fueg besuchten gemeinsam die Berufsschule in Solothurn
und studierten 1943 zwei Semester am Kantonalen Technikum
Burgdorf (heute Fachhochschule), das sie ohne Abschluss verließen
.12 Haller entschied sich für eine Ausbildung in der Praxis. Er
arbeitete bis 1948 in verschiedenen Architekturbüros in der
Schweiz,13 die aber in keiner Biografie näher benannt werden.

Es folgte ein relativ kurzer Auslandsaufenthalt in den Niederlanden
, während dem Haller mit internationalen Entwicklungen
und den Konsequenzen der durch den Zweiten Weltkrieg gesetzten
Zäsur konfrontiert wurde.14 Für den aus der neutralen Schweiz
und zudem aus der Provinz stammenden jungen Architekten
waren die Erfahrungen in der ausgebombten Handelsstadt
Rotterdam, die sich in einem wahren Aufbaufieber befand,
prägend. Haller kam auf Vermittlung von Franz Füeg nach Rotterdam
und arbeitete im Büro von Willem van Tijen und Huig
Aart Maaskant. Die beiden Schweizer Haller und Füeg teilten sich
in dieser Zeit eine Wohnung. Das genaue Datum von Hallers Einreise
in die Niederlande ist nicht bekannt, Graser geht aber davon
aus, dass er im Herbst 1948 nach Rotterdam kam.15 Noch in der
Schweiz hatte Fritz Haller mit seinem Vater am Wettbewerb für
die Primarschule in Buchs (Aargau) teilgenommen. Auf Anhieb
gewann er seine erste Konkurrenz. Der Wettbewerb wurde im


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