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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 81
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Ulrich Coenen

Möbelmontage
in der USM-
Betriebsanlage in Bühl.
(Foto: Coenen)

pezbleche zum Einsatz. Diese wurden feldweise in jeweils versetzter
Tragrichtung eingebaut und bilden eine aussteifende Tragscheibe
. Störende diagonale Aussteifungsbänder sind nicht notwendig
.

Die Verwaltung und die Fassaden des USM-Betriebsgebäudes
in Bühl wurden von August bis November 2009 für zwei Millionen
Euro vom Büro Wurm + Wurm (Nachfolger Dieter Wurm) in
Zusammenarbeit mit der hausinternen Planungsabteilung von
USM saniert. Die Glas-Stahlfassade entsprach zu diesem Zeitpunkt
- wie bereits dargestellt - längst nicht mehr aktuellen bauphysikalischen
Anforderungen. Obwohl das Betriebsgebäude in
Bühl (noch) nicht unter Denkmalschutz steht, war für die Bauherren
klar, dass das originale Erscheinungsbild der Architektur
nicht entstellt werden darf. „Bei der Planung aller neuen Komponenten
war wichtig, die Konstruktion des USM-Stahlbausystems
Maxi aufzuwerten und herauszustellen, weil die Philosophie dieser
Architektur den Grundstein für das USM Möbelbausystem
Haller darstellt", erklärte Jutta Breinling, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit
bei USM in Bühl, am 2. Dezember 2009 im Zeitungsinterview
mit dem Autor dieses Aufsatzes.65 Die Architekten
griffen deshalb zu energetischen Maßnahmen, die keinen Ein-
fluss auf die funktionalistischen Fassaden haben. Im Gegenteil
waren sie bestrebt, bauliche Veränderungen, die im Laufe von
fast drei Jahrzehnten hinzugekommen waren, zurückzubauen
und durch Systeme zu ersetzen, die die ursprüngliche filigrane
Architektursprache wieder zur Geltung bringen.66 Die vor die Fassade
gesetzten großen Jalousien-Kästen für den Außensonnenschutz
wurden durch schlanke Markisensysteme ersetzt, die in


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