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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 170
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Die UHU-Werke zwischen den 1950er und 1970er Jahren

von Ebermünster auf dem Programm, ehe zum Abschluss des
Ausflugs in Straßburg jeder Teilnehmer einen angemessenen Zeitraum
für sich selbst zur Verfügung hatte.22

Auch die sehr guten Leistungen der Nachwuchskaufleute bei
der Lehrabschlussprüfung fanden im „Fischer Journal" ihre Würdigung
, wenn die entsprechende Überschrift „Beste Ergebnisse
bei der Lehrabschlussprüfung" lautet. Im Anschluss daran wurden
die Namen der Prüflinge genannt. Darunter befanden sich
„Fräulein Rinning und Fräulein Menges". Beide erhielten die Gesamtnote
1 und bekamen dafür von der Geschäftsleitung einen
„Preis".23

Zum Bild der „UHU-Familie" gehört es auch, wenn in der achten
Ausgabe des Fischer Journals im Jahre 1969 ein Artikel mit der
Überschrift „Hermann Fischer zur Gratulation" aus Anlass seines
50. Geburtstages zu finden ist. Neben seinen wichtigsten biographischen
Daten kommen darin auch seine Verdienste zum
Wohle der Firma zur Sprache. Der Verfasser des entsprechenden
Artikels nennt ein „gut ausgebautes Vertreternetz" sowie eine
gleichmäßige Streuung der Verkaufskontore als entsprechende
Beispiele. Sie ermöglichen es, schnell auf „Entwicklungen des
Marktes" zu reagieren. Auch der von Hermann Fischer ins Leben
gerufene Verkaufsstab zeigt, dass er mit „Akribie und Weitblick"
den Binnenmarkt erfasste. Man kann zudem sagen: Hermann Fischer
war in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer und Mitarbeiter
der Firma stets um ein faires Verhältnis zu den Mitarbeitern
bemüht. Nicht anders ist es zu erklären, dass „die Belegschaft (...)
dem Jubilar mit großer Herzlichkeit zum Geburtstag gratuliert"
und ihm bei dieser Gelegenheit ein herzliches Dankeschön für
sein „wirtschaftliches Denken und Handeln" ausspricht, dessen
Leitfaden stets der Gedanke der „Humanität" gewesen ist.24

Die wirtschaftliche Entwicklung der UHU-Werke
und ihrer Töchter

Eine Information, welche in punkto Umsatzentwicklung25 vorliegt
, ist in das Jahr 1968 zu datieren. In der zweiten Ausgabe des
Fischer-Journals von 1969 ist bezogen auf den Dezember des Jahres
1968 von einem „erfreulichen Umsatzhoch" die Rede. Die
entsprechende Zuwachsrate betrug in der Sparte Klebstoff „zwanzig
Prozent" und bei den Kosmetika „zwölf Prozent". In der letztgenannten
Sparte war das Cremeschaumbad „badedas" ein
Grund für diese positive Entwicklung.

In punkto Verbrauch von badedas bestand eine interessante
Erkenntnis darin, dass dabei ein Gefälle zwischen Nord- und Süddeutschland
zu konstatieren war. Schließlich wurde in Nord-


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