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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 194
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sen Hausberg Schauinsland die erste Personendrahtseilbahn mit
Großkabinen nach dem Ersten Weltkrieg.

Aus heutiger Sicht mag auch als interessant erscheinen, dass
Ernst Heckel im Jahr 1912 einen Orchesterverein und im Jahr
darauf einen Theaterverein in Saarbrücken gründete. Bereits 1927
wurde die Firma Heckel an die Feiten & Guillaume Carlswerk AG
in Köln verkauft.23

Ernst Ferdinand Heckel wurde am 26. November 1861 in
Saarbrücken geboren und starb am 26. Mai 1949 am Tegernsee.24
Heckel hatte in Karlsruhe Ingenieurwesen studiert und erhielt
seine praktische Ausbildung im Familienunternehmen, der
Heckel'schen Drahtseilfabrik, die er in der fünften Generation
zusammen mit seinem Bruder Georg Julius leiten sollte. Längere
Aufenthalte in Belgien und den USA (Weltausstellung Chicago)
veranlassten ihn, für die Erzeugnisse der Drahtseilfabrik neue
Verwendungsmöglichkeiten bei Transportanlagen zu suchen.
Nach der Firmengründung im Jahr 1905 griffen die Heckel'schen
Neukonstruktionen bald über den Bergbau hinaus, umfassten
Transport- , Rangier- und Verladearbeiten aller Art. Zu den Pionierleistungen
des Unternehmens gehörten unter anderem die
erste in Europa errichtete Schachtgefäßförderung sowie nach
dem Ersten Weltkrieg die erste Personendrahtseilbahn mit Großkabinen
im Rundlaufverkehr (Schauinslandbahn). 1935 baute
Heckel in Paris die elektrisch betriebene Standseilbahn auf den
Montmartre. Finanzbedarf und Inflation zwangen Ernst Heckel,
seine Gründung 1927 an die Firma Feiten & Guillaume Carlswerk
AG, Köln-Mülheim (Arbed-Konzern) zu verkaufen.25

Am 9. September 1921 erhielt die Firma Ernst Heckel die baupolizeiliche
Genehmigung der Stadt Achern zum „Um- und Erweiterungsbau
der ehemaligen Severinschen Glasfabrik".26


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