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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 200
(PDF, 95 MB)
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100 Jahre Heckelfabrik

Heckelbelegschaft
um 1930

ten Tagen das Anwesen ... verkauft werden soll, ist damit zu rechnen
, dass an die Stadt Schadensersatzansprüche gestellt werden.
Ich bin deswegen gezwungen, heute schon darum zu bitten, dass
alle Schäden, die durch die Wehrmacht verursacht wurden, in
vollem Umfang bezahlt werden",39 schreibt Bürgermeister Krämer
an den Ortskommandanten.

In dieser Zeit informiert Richard Krämer Feiten & Guilleaume:
„Eine Besichtigung, die ich mit Herrn Witz vorgenommen habe,
hat wohl Mängel zum Teil in erheblichem Umfang gezeigt... Das
ist in der Hauptsache Schuld des Arbeitsdienstes, der vertraglich
gegenüber der Stadt genau und wörtlich im selben Umfang haftet
, wie ich es Ihnen gegenüber übernommen habe. Die Schäden
werden also ... von dort aus reguliert werden müssen. Weiter
dürfte Ihnen wohl bekannt sein, dass bei Kriegsausbruch, ohne
dass ich auch nur gefragt worden wäre, die Wehrmacht Besitz
von der ganzen Anlage genommen hat und teilweise in unverantwortlicher
Art hauste ..."40

Im Juni 1940, unmittelbar vor dem Verkauf der Fabrikgebäude
an den Kaufmann Carl Hermann Witz, bzw. die Geldschrankfabrik
Johann Geercken K.G. Bremen (wehrwirtschaftlich wichtiger
Betrieb mit Sonderstufe), bestätigt die Ortskommandantur ihre
Verpflichtung und „vertröstet" die Stadt auf die Zeit „nach dem
Endsieg": „Die Ortskommandantur Achern anerkennt hiermit die
durch die Wehrmacht verursachten und von dem Herrn Bürger-


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