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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 224
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August Koehler (1844-1919) - vom Papiermüller zum Industriellen

bacher Mühle und eine bachabwärts dieser liegende Sägemühle
gekauft.

War damals jeder Meter Gefälle im ganzen Renchtal für den
Betrieb von Mühlen genutzt, so gab es doch eine Ausnahme. Östlich
von Lautenbach, beim Hubackerhof, machte bislang eine
Engstelle des Tales die Nutzung von beachtlichen 10,5 Meter Gefälle
nicht möglich.

Um diese Zeit hatte August Koehler noch eine andere Aufgaben
übernommen.

„Mit aller Kraft förderte er in den 70er Jahren den Plan, die
Renchtalbahn zu bauen, und in der schwierigsten Zeit, der Bauzeit
, war er Vorsitzender des Aufsichtsrats der Renchtalbahn A. G.
(1874-1878)", wie „Der Renchtäler" später schrieb, und das mit
30 Jahren.

Die Bahn musste die Engstelle bei Hubacker bewältigen und
so gab es eine Chance, im Zuge der Bauarbeiten auch der Wasserkraft
einen Weg zu bereiten. August Koehler kaufte das entsprechende
Gelände, der Hubackerkanal entstand und eine Kraftanlage
mit zwei Turbinen von je 200 PS.

Lebenswerk - etwa um
1905 lässt August
Koehler auf einer Grafik
sein ganzes Unternehmen
darstellen, die
Fabrik in Oberkirch mit
der Lohmühle, die Holzstofffabrik
in Hubacker,
die Wasserkraft in
Lautenbach und im
Vordergrund die 1902
fertiggestellte Villa.

Papierrohstoff aus dem Schwarzwald

Diese Anlage stand zunächst nicht im Zusammenhang mit der
Papierfabrik, der junge Unternehmer suchte eine andere gewinnbringende
Nutzung. Zum Beispiel wurden Pläne zum Bau einer
Kammgarnspinnerei durchgespielt, dann aber doch nicht realisiert
. So wurde schließlich eine Holzschleiferei gebaut, Rohmaterial
zur Papierfertigung. Partner für die Investition fand man mit


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