http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0228
Erich Krämer
Als sich August Koehler
sen. im Jahr 1914,
70 Jahre alt, dem Fotografen
stellt, kann er auf
ein rastloses und erfolgreiches
Leben zurückblicken
. Aus der kleinen
Handpapiermühle seines
Vaters hatte er in rund
50 Jahren das größte
Wirtschaftsun ter-
nehmen des Renchtals
gemacht und sich in
unterschiedlichen öffentlichen
Ämtern - u. a.
Aufsichtsratsvorsitzender
der Renchtal-
bahn, Vorstand der
Privatschule (Realschule
), Mitglied der
Kreisversammlung - um
das Allgemeinwohl
gekümmert
Gremien der Sparkasse, der Gebäudeversicherungsanstalt, der
Feuerwehr, war Bezirksrat und über 20 Jahre lang Mitglied der
Kreisversammlung, den katholischen Stiftungsrat nicht zu vergessen
.
Das Sahnehäubchen auf alle öffentlichen Ehrungen setzte der
badische Großherzog durch Verleihung des Ritterkreuzes vom
Zähringer Löwen-Orden und des Titels Kommerzienrat.
1914 konnte der Jubilar nicht nur mit Zufriedenheit auf sein
Lebenswerk zurückblicken, sondern auch mit Zuversicht in die
Zukunft schauen.
Zwei Töchter und zwei Söhne hatte ihm seine Frau geboren.
Emil (*1872) und August junior (*1878) erhielten eine solide Aus-
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