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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 241
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242 Louis Schlaefli

einen Backenstreich gegeben hat und „ipso facto" exkommuniziert
war. Er hat um Verzeihung gebeten (G 6306, 175).

Am 16.03.1624 meldet man aus Molsheim, dass man die Huldigung
der Untertanen zu Ettenheimmünster am 04. desselben
Monats im Beisein des Amtmanns in Ettenheim, von Bulach,
empfangen habe (G 6306, 176 et 181 vo).

Der Abt von Ettenheimmünster hat Schwierigkeiten, den kleinen
Zehnten einzubringen. Deswegen verlangt er am 24.05.1625
die Hilfe des Amtmanns von Ettenheim (G 6307, 37 vo et 41 vo).

In einem Brief des Bischofs, vom 04.06.1625, ist die Rede von
einer „Translatio religiosorum Omnium Sanctorum (Allerheiligen
) ex Zell in Oberkirch", ohne weitere Angaben (G 6307, 93
vo).

Der Abt von Allerheiligen präsentiert am 13.08.1625 zwei seiner
Konventualen als Pfarrer für Appenweier und Nußbach; sie
werden aber nicht angenommen. Die Sache wird dem Bischof
unterbreitet: „praepositus Allerheiligen suos religiosos intrudere
voluerit". Am 21.01.1626 will man in Molsheim wissen, wer
diese Pfarreien verwaltet „et qua authoritate administratores
introducti fuerunt" (G 6307, 104, 109 vo, 137 vo). Erst am
22.03.1628 hören wir wieder von dieser Sache: der Fiskal zitiert
den Prior, „qui suos fratres Religiosos absque licentia et praevio
Examine Rmi sui ordinarii in pagos ad obeunda munia paro-
chialia ex claustro emittit" (G 6307, 221). Die Affäre ist am

13.12.1628 immer noch nicht geregelt (Ibid., 258). Am

23.10.1629 wünscht der Prior, die zwei Pfarrer auszutauschen (G
6308, 51).

Ein Problem erhebt sich am 15.10.1625 in Bezug auf die Kollation
von zwei Kaplaneien: „capellania BMV ad Tiliam (zur
Linde) in Ottersweier et S. Margarethae in Byhel" (Bühl) (G 6307,
116).

Ein Streit entsteht im Januar 1626 zwischen der Benediktinerabtei
Sankt-Trudpert und dem Pfarrer von Schlettstadt wegen
dem Präsentationsrecht zu einer Kaplanei (G 6307, 135 vo).

Gewiss studieren angehende Mönche von Schwarzach in
Molsheim, denn am 11.03.1626 wird vom Abt verlangt, dass er
die pensiones dem Seminario bezahle (G 6307, 145 vo). Der
heute noch bestehende Altdorfer Hof, mit seiner schönen Kapelle
, diente allen jungen Benediktinermönchen des Bistums als
Internat.

14.09.1627: „pro sententia definitiva in causa decimarum
Monasterii Omnium Sanctorum (Allerheiligen) in Oberkirch
contra communitatem in Dürbach : 1#" (G 1434/13, 13 vo).

Michael Jacob „de amersweyer" (Ammerschwihr) verlangt am
22.09.1627 die Lehrerstelle in Oppenau und wird durch den dor-


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