Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 242
(PDF, 95 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0243
Ortenau-Collectanea des 17. Jahrhunderts aus dem Straßburger Kapitelarchiv

tigen Pfarrer Schwaber empfohlen: „suscipietur in nomine Domini
", sagt man in Molsheim (G 6307, 193 vo).

Der Rektor erhält für die Soldaten, welche in Offenburg stationiert
sind, ein „indultum vescendi carnibus" (Erlaubnis, Fleisch
zu essen) für die Fastenzeit, am 1.03.1628 (G 6306, 260 vo; G
6307, 215). Dasselbe wiederholt sich im Jahr 1629 „pro militibus
caesarianis" (G 6308,7).

Caspar Kriegerth (?), Bürger in Rammersweier, sowie seine
Schwester Maria werden am 03.03.1628 über das Verhalten des
blinden Pfarrers von orsweyer (Orschwiller),Valentin Christ, verhört
(G 6307, 215 vo).

Am 08.02.1629 wird in Molsheim ein Brief „Nob. J. Seyffridt
Gall zuem Rudolpheck, Oberamptmann in Oberkirch", gelesen,
nach welchem der Stadtrat sich in einer Sache, die wir nicht
kennen, unterwirft (?) („se juri off erat" ) (G 6308, 3 vo).

Am 21.02.1620 schreibt der Prior von Allerheiligen, von Oberkirch
aus, nach Molsheim. Er möchte seine Mönche, welche in
den Pfarreien wirken, nach seiner Art versetzen (G 6309, 5 vo-6).

Michael Düflling, „oeconomus in Schwarzach", befindet sich
am 08.08.1629 in Molsheim, „ratione parochiae Dossenheim"
(G 6308, 39 vo).

In Zabern wünscht man im Dezember 1629 ein Verzeichnis
der Pfarreien der Ortenau nach den Konfessionen: „quae ad ca-
tholicam fidem redierunt & quae adhuc haeresis labe infecta
(quae post Passauicam transactionem ä Lutheranis occupatae)" ;
später will man auch das Datum der Einführung der Reformation
in diesen Ortschaften wissen (G 6308, 57 vo, 59 vo).

Am 17.08.1630 wird der Chorkönig nach Schwarzach gesandt
, um die Rechnungen zu prüfen (G 6308, 89).

Der Abt von Ettenheimmünster präsentiert am 22.08.1630
einen seiner Konventualen als Pfarrer von Ettenheim. In Molsheim
wartet man die Ankunft des Bischofs ab, der dazu Stellung
nehmen soll (G 6308, 90). Am 23.10. erhält man in Molsheim
eine Bittschrift, in welcher er verlangt, den Pfarrer und einen
Kaplan unter seinen Mönchen auszusuchen. Man schreibt dem
Bischof und gibt ihm im Voraus an, dass solches noch nie geschehen
ist (Ibid., 97 vo).

Derselbe Abt gibt am 22.01.1631 Auskunft über Schweighausen
, welches keine Pfarrei, sondern nur eine Kaplanei ist (G 6308,
111).

Erzpriester Fundelius schreibt am 15.05.1631 wegen der
Pfingstprozession, welche scheinbar von den Österreichern nicht
erlaubt wird. „Fiat mandatum ad Capitulum Offenburg, ut pro-
cessionem hactenus ab immemoriale tempore Feria Secunda
post Penthecosthen peragant" (G 6308, 128 vo).


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0243