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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 343
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Franz Michael Hecht

muss dahingestellt bleiben. Tatsache ist, dass er 1721 in Etten-
heim drei Grundstücke besaß, Reben und Ackergelände, von insgesamt
rund 4640 Quadratmeter Größe.53 Im Gegensatz zu seinem
Amtsvorgänger Georg Michael Renter wird er im Berain-In-
dex als frembder aus Keysersberg aufgeführt.

Sebastian Rothbletz hatte zumindest einen Bruder: Franz
Jacob Rothbletz. Dieser heiratete am 5. August 1715 in Ettenheim
die Jungfrau Maria Theresia Sartorin im Beisein von Sebastian
Rothbletz, Hermann Utz und Anastasia Sartorin.54 Im Berain von
1721 ist Franz Jacob als Besitzer eines 3 Mannshauet großen
Grundstückes aufgeführt.55

Johann Peter Renter

Laut Machleids handschriftlicher Mitteilung bei der Aufzählung
der Ettenheimer Schulmeister stammte Johann Peter Renter aus
Ettenheim. Er war wohl ein Sohn des Schulmeisters Georg Michael
Renter.

1721 werden gemäß Bürgermeisterrechnung dem Schulmeister
(ohne Namenangabe) 22 fl als Besoldung ausgezahlt.56

Am 18. Februar 1726 heiratete Johann Peter Renter in Ettenheim
Anna Eva Holtzmännin aus Schuttern.57 Im Kirchenbucheintrag
der Hochzeit wird er als Ludimoderator (= Schullehrer)
bezeichnet. Die Trauung wurde von dem Benediktinerpater Sebastian
Holtzmann vom Kloster Schuttern vorgenommen, vermutlich
einem Verwandten der Braut. Der Ehe entstammten
zahlreiche Kinder.58

In welchem Zeitraum und wie lange Johann Peter Renter das
Amt des Schulmeisters in Ettenheim innehatte, ist nicht mehr
exakt zu ermitteln. Es gibt diesbezüglich nur einige indirekte zeitliche
Anhaltspunkte:

- Bei seiner Hochzeit 1726 war er bereits Schulmeister.

- In Kirchenbucheinträgen aus dem Jahr 173459 und 174160 ist
er ebenfalls als aktiv tätiger Ettenheimer Schulmeister bezeugt.

- 1762 war er offenbar nicht mehr als Lehrer tätig.61

- 1769 waren er sowie seine Frau bereits verstorben.62

Johann Sebastian Klingenmeyer

Im Jahr 1748 wurde Johann Sebastian Klingenmeyer Schulmeister
in Ettenheim. Er kam aus Kenzingen.63 Die Besoldung erhielt
er von der Stadt; sie betrug 22 Gulden64 sowie Naturalien. Außerdem
bekam er Schulgeld, das für jedes Kind zu zahlen war. Aus
dem Spitalfonds erhielt er für die Unterrichtung armer und hilfsbedürftiger
Kinder etwa 9 Gulden pro Jahr.65 Schließlich hatte er


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