Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 360
(PDF, 95 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0361
Das Schulwesen in Ettenheim von seinen Anfängen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts

nistrator des Klosters bis zur Wahl des Abt-Nachfolgers Franz Hertenstein. Von Juli 1654 bis 10.1.1667
erneut Pfarrer in Ettenheim, wo er sich mit Pfarrkindern und Magistrat überwarf. 1668-1669 Pfarrer in
Ringsheim; zuletzt Pfarrer in Riegel, wo er am 5.7.1672 starb.

16 Die Handschrift ist im Originaltext bei www.joerg-sieger.de/ettenheim einsehbar. Die in vorliegendem
Beitrag angegebenen Seitennummerierungen beziehen sich auf die von Dr. Joerg Sieger digitalisierte
Veröffentlichung.

17 P. Arbogast Arnold: Annotatio Memoralis 1648, 010

18 Ursula von Thiersperg war mit dem kaiserlichen Hof rat Dr. Georg Besserer von Ravensburg verheiratet.
Sie reversirten 1507 wegen Gülten (= Schulden) auf dem Zehnten zu Denzlingen, den Ursulas Vordem vom
Stifte Waldkirch zu Lehen trugen (aus: Julius Kindler von Knobloch, Badische Historische Kommission
(Hrsg.): Oberbadisches Geschlechterbuch Bd. 1. Heidelberg: Carl Winter's Universitätsbuchhandlung
1898, S. 66). Ferner berichtet Albert Kürzel in „Benediktiner-Abtei Ettenheim-Münster. Lahr: Chr.
Schömperlen 1870, XII. Stifter und Wohlthäter S.170" (Nachdruck Historischer Verein Ettenheim
1995): 8. Juli (nach dem Anniversarienbuch des Klosters. Monatstag bezeichnet den Todestag). Ursula Nobis
von Diersberg, Ehefrau des Georg Besserer, Doktor der beiden Rechten und kaiserlicher Hofrath. Eine goldene
Halskette dem hl. Landolin; nach dem Tode des Mannes 1517 fielen dem Kloster einige Lehengüter in Denzlingen
sammt Haus, Hof und Garten an dem Kirchberg zu Ettenheim zu. Außerdem schreibt Albert Kürzel
über Ursula von Thiersberg und ihre Vorfahren in „Die Stadt Ettenheim und ihre Umgebung". Lahr:
Chr. Schömperlen 1883, S. 15: Hans Siegel von Thiersberg übergab im J. 1501 Valeriana, seiner Gemahlin,
zu ihrem Widdum Haus, Hof, Garten an dem Kirchberg zu Ettenheim unter dieser Bedingung, daß wenn sie
oder ihre Kinder ohne Leibeserben sterben würden, diese Güter alle dem Kloster Euenheimmünster zufallen
sollen. Nach dem Tode Valerianas ging das Gut auf ihre Tochter Ursula von Thiersberg als letzte Erbin über,
welche mit Georg Besserer, Doktor beider Rechten und kaiserlicher Hofrath, vermählt war. Da sie ohne Erben
gestorben war, wurde das Gut laut Testament von Georg Besserer dem Kloster als Eigenthum zugestellt. 1520.

19 Abschrift des Testaments im Stadtarchiv Ettenheim: Urkunden, Nr 1 b

20 P. Arbogast Arnold: Annotatio Memoralis 1648: 010, 014 (Anno 1633), 022 (Anno 1664), 025, 026
(Anno 1666), 030 (Anno 1670), 034 (Anno 1649), 036 (Anno 1652), 037, 037, 040, 046 (Anno 1671),
049, 058 (Anno 1609), 060 (Anno 1667), 063 (Anno 1602), 064 (Anno 1662), 079 (Anno 1520)

21 P. Arbogast Arnold: Annotatio Memoralis 1648, 079

22 Hennig, Michael: Geschichte des Landkapitels Lahr. Lahr: Chr. Schömperlen 1893. Vierter Abschnitt.
§ 49. Verbesserungen im Schulwesen, 233

23 Hennig, Michael: Geschichte des Landkapitels Lahr. Lahr: Chr. Schömperlen 1893. Dritter Abschnitt.
§ 47. Die Kirchenvisitationen im achtzehnten Jahrhundert, 219-220

24 Sulzmann, Bernd: Die Orgel der Kath. Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus zu Ettenheim. Ettenheim
1973, 8

25 Kewitz, Hubert: In alten Kirchenrechnungen geblättert. Christkindel-Seide kostete 1777 zwey Gulden.
Advents- und Weihnachtsbräuche wurden im Rohanstädtchen Ettenheim in Ehren gehalten. Lahrer
Zeitung 11. Dezember 1980

26 Umgelter war die Bezeichnung für den Steuererheber, der das „Umgeld", auch „Ohmgeldt", eintreiben
musste. Das Umgeld war eine Zwangsabgabe, eine Steuer, die ohne Gegenleistung gezahlt werden
musste. Einzelheiten hierzu bei: Furtwängler, Robert: Vom Leben und Arbeiten in Ettenheim im Spiegel
einer zweihundert Jahre alten Stadtrechnung. Die Ortenau 61 (1981) 118-125

27 Kewitz, Hubert: Aus Ettenheim im 17. und 18. Jahrhundert. Geroldsecker Land 26 (1984) 56-71

28 Stadtarchiv Ettenheim: Bürgermeisterrechnung 1681. Nr. 40

29 Die Quartale werden in Ettenheim nach kirchlichen Festen benannt: Das Quartal Mathia ist nach dem
Apostel Matthias benannt, dessen Fest die katholische Kirche am 24. Februar feiert, Pfingsten ist Ende
Mai/Anfang Juni, das Quartal Mathai ist nach dem Apostel und Evangelist Matthäus benannt (Gedenktag
21. September), Thoma bezieht sich auf den Apostel Thomas, dessen Gedächtnis die katholische
Kirche früher am 21. Dezember feierte, seit der Liturgiereform 1970 am 3. Juli.

30 Stadtarchiv Ettenheim: Bürgermeisterrechnung 1681. Nr. 41 und Nr. 42

31 Stadtarchiv Ettenheim: Bürgermeisterrechnungen 1681. Nr. 14, 18, 26, 30, 31, 32 Vz, 33 Vz

32 Stadtarchiv Ettenheim: Bürgermeisterrechnungen 1682. Nr. 7, 14, 19, 21, 22, 34, 37, 38, 39, 43

33 Stadtarchiv Ettenheim: Bürgermeisterrechnungen 1689. Nr. 13, 16, 17, 18

34 Stadtarchiv Ettenheim: Bürgermeisterrechnungen 1699


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0361