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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 395
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Hermann Löffler

Stellfalle zur Aufstauung und Umleitung des Wassers

Mattenweg nach Westen

Mörburg/Geschirrhütte (Maddehiesli) gerade aus der
Mattenweg nach rechts der Freihofweg

sehen ist. Dazu wurde Richtung Langwald
, entlang dieser gemeinsamen Gemarkungsgrenze
, ein großer Graben als
sogenannter Hauptzuleitungskanal gebaut
, der dann am Langwald entlang
nach Norden und weiter zwischen der
westlichen Grenze der Orgelmatten und
der Julienmatte hindurchging bis zum
Mattenweg.

Um die Bewässerung am Mattenweg
über den Bruchgraben zu bringen, wurde
ein Stahltrog über den Bruchgraben gebaut
und dann das Wasser unter dem
Mattenweg hindurch an das Grabennetz
zwischen Mattenweg und Schütterle angeschlossen
. Leider ist der Stahltrog zusammengerostet
und auch die Bauwerke
und Stellfallen sind überwiegend durch
eingewachsene Baumwurzeln zerstört.

An der Kreuzung Freihofweg/Mattenweg
wurde 1872 eine Geschirrhütte gebaut
, (genannt Maddehiesli) zur Unterbringung
von Arbeitsgeschirr.4 Wahrscheinlich
durch Brandstiftung brannte
1983 der Dachstuhl ab. Er wurde aber
sofort wieder aufgebaut und die ganze
Hütte renoviert.5

Nachdem das Grabensystem auf den
Matten fertiggestellt war, ließ Baron
Georg Arbogast die Unterwassermatten
vermessen und in zehn Teile bzw. Gewanne
einteilen. Diesen Teilen gab er
den Namen seines Vaters Georg, seiner
Mutter Leopoldine und die Namen seiner
sechs Kinder Karl, Julie, Marie, Moritz
, Heinrich und Anna und einem weiteren
Teil den Namen Jakob, wahrscheinlich
nach seinem 1863 verstorbenen
Verwalter Jakob Schuck. Zu diesen
neun Teilen kam noch das Gewann
„Spatzwinkel", das unterhalb der Straße
Dundenheim/Höfen liegt.6

Außerdem benannte er einen der
Hauptbewässerungs- und Entwässerungsgräben
nach seinem damaligen


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