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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 505
(PDF, 95 MB)
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506 KarlEbert

Die ersten Absolventen
des TG 1972

Die Reform betraf nicht nur die neuen Vollzeitschulen, sondern
auch die bisherigen Teilzeitschulen (Berufsschulen). Als Reaktion
auf die für die Berufs- und Arbeitswelt erforderliche höhere
Mobilität wurde die Bildung in Stufen eingeführt, d.h. eine
breit angelegte Grundbildung in der Grundstufe und eine zunehmende
Spezialisierung in der Fachstufe. Hierzu wurden die Einzelberufe
in 17 Berufsfelder zusammengefasst. Durch die weitere
Konzentrierung von Fachklassen an zentralen Orten im Gefolge der
Reform verlor die Gewerbeschule Offenburg verschiedene Fachklassen
, z. B. Drucker, Maler, Schaufenstergestalter, Vermessungstechniker
, Photographen, Metzger, Bäcker usw., später auch noch
die Abteilung der Zahnarzthelferinnen.

Bald kamen weitere Bildungsgänge hinzu: Zu Beginn des Schuljahrs
1977/78 wurde eine einjährige Berufsfachschule für Holztechnik
eröffnet. Ein Jahr später kam eine zweijährige Berufsfachschule
für Metall zur bereits bestehenden für Elektrotechnik
hinzu. Auch eine Oberstufe des Berufsoberschullehrgangs wurde
zu der bereits bestehenden Mittelstufe hinzugefügt. Damit konnten
Berufsschüler mit mittlerem Abschluss in einem Zusatzprogramm
während ihrer Berufausbildung die Oberstufenreife erlangen
und direkt in die Klasse 12 eines beruflichen Gymnasiums
überwechseln. Die Einrichtung eines einjährigen Berufskollegs
zum Erwerb der Fachhochschulreife zum Schuljahr 1981/82 rundete
die Angebotspalette zunächst einmal ab.

Im Jubiläumsjahr 1983 präsentierte sich die Gewerbeschule Offenburg
in einer beeindruckenden Größe und Vielfalt: 3813 Schülerinnen
und Schüler in 170 Klassen, 124 Lehrkräfte und neun
Verwaltungsangestellte und Hausmeister. Elf verschiedene Voll-


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