Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 507
(PDF, 95 MB)
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508 KarlEbert

regelmäßig höchst interessante Persönlichkeiten auf der Schulbank
wieder. Sie alle werden in einer verkürzten Ausbildung von
zwei Jahren zu Industriemechanikern ausgebildet.

Neue Technologien und Medien

Die Anfänge des Computer-Zeitalters begannen bereits im Jahr
1972 mit einer Arbeitsgemeinschaft Computertechnik des Technischen
Gymnasiums. Da die damaligen Tischrechner sehr teuer
waren und aus finanziellen Gründen an die Ausstattung eines
eigenen Computerraums nicht zu denken war, wurden gute Kontakte
aktiviert: „An der Vachhochschule Offenhurg durften wir mon-
tagnachmittags (bei den Baracken in der Rheinstraße) kostenlos unsere
selbst entwickelten Programme testen und lauffähig machen ...Es war
ein Rechner ... mit Time Sharing Basic-Betriebssystem, etwa 10 Fernschreiber
mit Lochstreifenstanzer und -leser als Ein- und Ausgabegeräte
, 32 kB Arbeitsspeicher 5 MB-Wechselplatte, Modembetrieb."13
Die Kooperation mit der Fachhochschule dauerte bis 1983, als die
Schule über genügend eigene Geräte verfügte.

Mit der Oberstufenreform wurde 1977 Informatik im Rahmen
des Fachs Technik für alle Schüler des TG verbindlich vorgegeben
. Die Ausrüstung der Schule mit eigenen Geräten war angesichts
der rasanten Entwicklung der neuen Technologie unvermeidlich
: Mit dem Trend zum Personal Computer wurde im
Jahr 1978 der erste „Commodore PET 2001" mit eingebautem
Commodore Basic für 3000 DM angeschafft. Er verfügte über
ganze 4 kB Arbeitsspeicher und ein eingebautes Bandgerät für
Musikkassetten als externes Speichermedium für Programme
und Daten. Im Jahr 1987 wurde Computertechnik im TG als eigenständiges
Fach eingeführt. Ein Vergleich aller Gymnasien in
Offenburg aus dem Jahr 1984 zeigt, dass das Technische Gymnasium
mit 10 IT-Arbeitsplätzen eindeutig Vorreiter der Entwicklung
war.14

Zu Beginn des Schuljahrs 1984/85 stand das bisherige Land-
ratsamtsgebäude in der Okenstr. 29 mit 11 Unterrichtsräumen
und den erforderlichen Nebenräumen zur Verfügung, in das die
Abteilungen Bau und Gesundheit einzogen. Die Schule konnte
dadurch die dringend benötigten Spezialräume für das Fach
Computertechnik einrichten.

Immer mehr Computerräume mussten auch für die Berufsschule
zur Verfügung gestellt werden, da die Entwicklung fortlaufend
weitere Berufe erfasste: Von zwei Räumen im Jahr 1981
wuchs die Zahl auf neun im Jahr 1993. Parallel zum TG konnte
den Elektronikberufen bereits im Jahr 1984 der Kurs „Mikrocom-
putertechnik" angeboten werden. Damit konnte die Gewerbe-


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