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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 560
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Nachrichten ^ 61

Würdigung einer außergewöhnlichen Leistung

Manfred Hildenbrand erhielt Landespreis für Heimatforschungspreis überreicht

Haslach/Sulzburg. Bis auf den letzten Platz gefüllt
war die über tausend Jahre alte Kirche St. Cyriak des
ehemaligen Benediktinerinnenklosters in Sulzburg im
Markgräflerland am frühen Abend des 18. November
2010 bei der Feier anlässlich der Verleihung des Landespreises
für Heimatforschung. Unter den geladenen
Gästen war neben zahlreichen Bürgermeistern aus
ganz Baden-Württemberg, zahlreichen hochkarätigen
Vertretern von Kultur und Heimatpflege auch eine
zehnköpfige Kinzigtäler Delegation unter der Leitung
von Haslachs Bürgermeisterstellvertreterin Dr. Karla
Mahne und Hofstettens Bürgermeister Henry Heller.

Das große Interesse galt den diesjährigen Preisträgern
des „29. Landespreises für Heimatforschung",
der wichtigsten Auszeichnung in Sachen Heimatforschung
, und deren Publikationen, welche alljährlich,
in einem aufwendigen Wettbewerbsverfahren juriert,
vergeben wird. Im Jahre 2010 wurden dafür über 150
historische Arbeiten beim Kultusministerium eingereicht
. Der Staatssekretär im Kultusministerium Georg

Wacker übergab in Sulzburg die Preise dieses Wettbewerbs. Seit 2003 wird der
Landespreis für Heimatforschung als würdiger Abschluss der jährlichen „Heimattage
Baden-Württemberg" verliehen, auch um die Bedeutung des Preises
der Öffentlichkeit zu verdeutlichen. Der erste von insgesamt fünf Preisen und
neun Anerkennungen ging nach Herrenberg an Volker Mall und Harald Roth
für einen profunden Beitrag zur Aufarbeitung der Nazi-Gewaltherrschaft, ein
Gedenkbuch für 600 Häftlinge des dortigen KZs.

Doch schon der zweite Name, den Staatssekretär Wacker aufrief, erfüllte
die anwesenden Kinzigtäler mit Stolz. Haslachs Ehrenbürger Manfred Hildenbrand
erhielt den zweiten Preis des „Landespreises für Heimatforschung" für
seine vierbändige Stadtchronik „Haslach - Geschichte einer alten Marktstadt".
Georg Wacker betonte in seiner Laudatio nicht nur die hervorragende Sachkenntnis
, die wissenschaftliche Akribie und die jahrzehntelange Forschungsarbeit
von Manfred Hildenbrand, auch der klare Stil und die reiche Bebilderung
rückte er in den Fokus seiner Betrachtungen. Besonders erwähnenswert
war für Wacker auch die Tatsache, dass Hildenbrand die „dunklen Kapitel der
Geschichte nach 1933" ausführlich recherchiert und dargestellt habe. Manfred
Hildenbrand nahm die Preisurkunde sichtlich gerührt in Empfang. Die Feier
wurde musikalisch von einem Schülerquintett der Musikschule Südlicher
Breisgau umrahmt.

Im anschließenden Gespräch mit den Pressevertretern machte Manfred
Hildenbrand darauf aufmerksam, dass er die Auszeichnung nicht nur als persönliche
Anerkennung betrachte, sondern auch als Würdigung des Engagements
aller Beteiligter in Haslach, so besonders der Stadt Haslach und deren
Entscheidungsträgern und Gremien, die ihn in seiner Arbeit stets mit großem
Engagement unterstützt hätten. Der Preis verweise auf die Wichtigkeit der

Staatssekretär Georg
Wacker (links) vom
Kultusministerium
überreichte Manfred
Hildenbrand die
Preisurkunde.
(Foto:

Martin Schwendemann)


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