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582 Buchte der Mitgliedergruppen
Geschichte der katholischen Kirche und eine Aufarbeitung der Dorfgeschichte
fertiggestellt werden. Man besuchte die Ausstellung Vandalen in Karlsruhe,
traf sich am Fastnachtssamstag zum Kegeln und beschloss das Jahr mit einer
Abschlussfeier.
Ab 23. Mai 2011 ist in den Räumen der Volksbank in Ichenheim die Ausstellung
„Stationen des Lebens - Kirchliche Riten von der Taufe bis zum Tod"
zu sehen.
Arbeitskreis Schutterzell
Schwerpunkt der Aktivität des Historischen Arbeitskreises Schutterzell bestand
im Jahr 2010 darin, der örtlichen Feuerwehrabteilung behilflich zu sein, für die
Aufarbeitung ihrer Geschichte alte Bilder zusammenzutragen. Diese sollen im
Rahmen der Feier des 75-jährigen Bestehens der Schutterzeller Feuerwehr Ende
August 2011 präsentiert werden.
Trachtengruppe
Am 14. März 2010 haben vier Trachtenträger an der Hauptversammlung des
BHV in Zell a. Harmersbach teilgenommen. Auch gesellig war in der Trachtengruppe
einiges geboten. Am 6. Februar 2010 feierten wir, nach längerer Pause,
Fastnacht unter dem Motto „Sternstunden der Menschheit" im dekorierten
Museumsraum. Ein weiterer Termin war am 20. März 2010 das Spalierstehen
anlässlich der Hochzeit zweier Mitglieder.
Am 13. Juni 2010 nahmen wir am Festzug anlässlich des Kreistrachtenfestes
in Oberharmersbach und am 12. September 2010 beim Festzug der Heimattage
in Müllheim teil. Da wir gerne während des Festzuges singen u. dazu auf
der Handorgel begleitet werden, erfreuen wir die Zuschauer mit unseren Liedern
, und nur zu gerne fallen diese in den Gesang mit ein. Es ist immer wieder
schön zu sehen, wie der Funke überspringt.
Bei der Herbstversammlung in Bühlertal am 16. Oktober 2010 nahmen wir
mit zwei Trachtenträgern teil.
Zum Jahresende 2010 hatte der Historische Verein Neuried 208 Mitglieder.
Andreas Delfosse
Nordrach
Das Jahr 2010 war geprägt von folgenden Veranstaltungen und Ereignissen:
20.01.2010 Vorstellung des Buches „Deportiert aus Nordrach"
Am 7. April 1903 gründete Adelheid de Rothschild zum Andenken an ihren
verstorbenen Vater die „M.A. von Rothschild'sche Stiftung". Diese Stiftung
erwarb das von Dr. Karl Hettinger im Jahre 1900 erbaute Sanatoriumsgebäude
in der Dorfmitte von Nordrach und eröffnete am 15. November 1905 die
Rothschild'sche Lungenheilstätte, in der ausschließlich jüdische lungenkranke
Frauen, auch aus osteuropäischen Ländern, behandelt wurden. Nach der
„Machtergreifung" der Nationalsozialisten konnte die Einrichtung unter erschwerten
Bedingungen weitergeführt werden, sogar noch in den ersten
Kriegsjahren bis September 1942. Am 29. September 1942 wurden die verbliebenen
neun Angestellten und die letzten achtzehn Patientinnen deportiert
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