Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
92. Jahresband.2012
Seite: 211
(PDF, 83 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2012/0212
Der Fall des Dr. Karl-Heinz Welsche aus Rheinau

mm*

Auf dem Conti-Park-
platz am Frankfurter
Hauptbahnhof wurde
der Wagen von
Dr. Welsche gefunden.

Nahezu 900 Spuren waren von der Sonderkommission
bewertet worden, als sich auch ein Mann meldete, der am
11. August im Eilzug von Offenburg nach Kehl gefahren war
und in einem Abteil ein sonderbares Gespräch mit einem Mitreisenden
geführt hatte. Eben dieser „große Unbekannte" habe
unter anderem geäußert, dass Dr. Welsche bereits tot in einem
Auto vor dem Hauptbahnhof in Frankfurt aufgefunden worden
sei. Um dies zu wissen, musste er Hellseher oder Mitwisser,
wenn nicht der Mörder selbst gewesen sein. Bei der Unterhaltung
handelte es sich um einen Reisenden, der sich als Kellner
ausgab, in Straßburg einen Aufenthalt einlegte und anschließend
über Metz nach Luxemburg weiterfahren wollte.

Was man zunächst nicht gewusst hatte: Dr. Welsche wurde
unmittelbar nach seiner Entführung aus nächster Nähe durch
zwei Schüsse getötet. Nach polizeilicher Erkenntnis waren die
Täter unmittelbar danach die rund 300 Kilometer lange Strecke
nach Frankfurt ohne aufzutanken mit dem Auto von Dr. Welsche
gefahren und hatten sein Nummernschild unkenntlich
gemacht. Das falsche Nummernschild mit dem Kennzeichen
KA - YC 322 war in der Nacht vom 13. auf 14. Mai in der Karlsruher
Rheinhafenstraße gestohlen worden. Als Tatwaffe wurde
ein spanisches Revolver-Modell Kaliber 7,65 mm ermittelt, das


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