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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
92. Jahresband.2012
Seite: 250
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Andre Gutmann unter Mitwirkung von Tobie Walther

10 So auch die Grundthese von Weiss, Siegelurkunden (wie Anm. 6) für die Herstellung von gesiegelten
Fälschungen bzw. Pseudo-Originalen seit der Mitte des 12. Jahrhunderts in Schwaben und
dem Elsass.

11 Vgl. Rösch, Studien (wie Anm. 6), 305 f.

12 Die im folgenden angegebenen Nummern beziehen sich auf die einzelnen Abschnitte innerhalb
des Urkundentextes. Vgl. dazu den Urkundentext und die von Tobie Walther angefertigte Übersetzung
am Ende dieses Beitrags.

13 Vgl. Huggle, Ursula/Ohler, Norbert: Maße, Gewichte und Münzen. Historische Angaben zum
Breisgau und zu angrenzenden Gebieten, Bühl 1998, 21.

14 Vgl. Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, hg. von der Badischen
Historischen Kommission, 2 Bde., bearb. von Albert Krieger, Heidelberg 1904/05, hier Bd. 2,
Sp. 928.

15 Vgl. Krieger (wie Anm. 14), Bd. 1, Sp. 83.

16 Vgl. Krieger (wie Anm. 14), Bd. 1, Sp. 403.

17 Vgl. Krieger (wie Anm. 14), Bd. 1, Sp. 676 f.

18 Vgl. Krieger (wie Anm. 14), Bd. 2, Sp. 1037 f.

19 Vgl. Marx, Wilhelm: Abgegangene Siedlungen in der Altenheimer Gemarkung. In: Die Ortenau
1983, 44-68, darin 60 f.

20 Vgl. Clauss, Joseph Maria Benedikt: Historisch-topographisches Wörterbuch des Elsass, Zabern
1895-1914, 804 f.

21 Die Größe des zu Straßburg gültigen Hohlmaßes Malter im 12. Jahrhundert ist nicht bekannt.
Lokal stark schwankend entsprach dies in späterer Zeit einer Menge zwischen 140 und bis zu 400
Liter. Vgl. Huggle/Ohler (wie Anm. 13), 29 f.

22 Nach Wentzcke, in: RBS 1 (wie Anm. 2), Nr. 145, bedeutet plenum servitium „voller Ertrag", doch
servitium kann bei Anniversarien auch Festmahl bzw. zusätzliche Lebensmittelzuteilung bedeuten
; vgl. Mediae latinitatis lexicon minus, Bd. 2, S. 1260, Nr. 15. In diesem Sinne wird es auch von
Andre-Marcel Burg: Un obituaire inconnu (vers 1165) de la cathedrale de Strasbourg. In: Archives
de l'Eglise d'Alsace 38, NF 22 (1975), 37-78, darin S. 46 mit dem Verweis unter anderem auf das
UB Strassburg, Bd. 4/1, bearb. von Wilhelm Wiegand, Straßburg 1898, Nr. 26 [Verzeichnis von
Naturalienlieferungen und Geldeinkünften der Straßburger Domherren von 1224-1228], 21 interpretiert
. Demnach bestand diese zusätzliche Lebensmittelzuteilung an jeden Domherr aus drei
Broten, aus drei Portionen gekochten und einer gebratenen Fleisch, aus einem jungen Huhn und
drei Portionen Lammfleisch mit Speck ([...] plenum servicium daturus estfratribus, hoc est unicuique
fratrum partes tres preter cottidianum, tres coctas cames, quartam assam, pullum unum et tres agnellos
lardo inpinguatos).

23 Ein komplette Übersicht der Nekrologien der Straßburger Kirche gewährt Lemaitre, Jean-Loup:
Repertoire des documents necrologiques francais (Recueil des Historiens de la France, Obituaires,
Bd. VII), Paris 1980, 909 ff., Nr. 2118-2125.

24 Im ältesten im Original erhaltenen Nekrolog der Straßburger Domkirche (Wolfenbüttel, Herzog-
August Bibliothek, ms. 84. Aug. fol.), das in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts angelegt worden
ist, sind noch keine Angaben zu den geschenkten Gütern zu finden. So ist ebd., fol. 7v
schlicht zu lesen: Edo episcopus obiit. Zu diesem Nekrolog vgl. Lemaitre, Repertoire (wie Anm. 23),
Nr. 2119.

25 Zitiert nach Paris, Bibliotheque nationale, ms. nouv. acq. lat. 743, fol. 28r; vgl. dazu Lemaitre,
Repertoire (wie Anm. 23); Burg, Un obituaire (wie Anm. 22). Das Original des Nekrologs ist verloren
. Die Edition von Andre-Marcel Burg beruht lediglich auf einer Drittkopie (!) der im Brand der
Straßburger Stadtbibliothek 1870 zerstörten Handschrift.

26 Zum Quartale/Quarter als bekanntes Hohlmaß im Elsass des 12. Jahrhunderts, vgl. Mediae latinitatis
lexicon minus, bearb. von J.F. Niermeyer und C. Van de Kieft, Leiden 1976, 2. überarbeitete
Auflage Leiden 2002, Bd. 1, 595.

27 In den beiden ältesten im Original erhaltenen Nekrologien der Straßburger Domkirche mit Angaben
zu den geschenkten Gütern (Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek, aus der ehemals
Fürstlich- Fürstenbergischen Hofbibliothek zu Donaueschingen, ms. 512, fol. 40v; Selestat, Bibliotheque
municipale, ms. 91 [so genanntes Melker Seelbuch], fol. 76r) steht: maldri IIpanis quartale.


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